Landesliga: Rothosen auf "rotem Rasen"

Höntrops Torwart-Routinier Daniel Lorek fehlt aufgrund einer schweren Schulterverletzung. Foto: Peter Mohr
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So richtig rund läuft es bei den drei Wattenscheider Landesligisten noch nicht. Während der SV Höntrop und SW Wattenscheid 08 auf fremdem Terrain antreten müssen, steht der VfB Günnigfeld an der Kirchstraße vor einer schwierigen Aufgabe.

Der noch ungeschlagene SSV Mühlhausen gibt am Sonntag in Günnigfeld seine Visitenkarte ab. Die personelle Situation hat sich beim VfB etwas entspannt. Neben „Rotsünder“ Jens Wolf muss Trainer Willi Koppmann noch auf die verletzten Björn Grallert und Leonid Bazylin verzichten.
Mit „kontrollierter Offensive“ will der VfB gegen den Gast aus dem Unnaer Vorort in die Erfolgsspur kommen. Ein besonderes Augenmerk verdient SSV-Angreifer Manuel Stiepermann, der in den ersten vier Saisonspielen bereits sechs Treffer erzielt hat.
Immer noch zur Improvisation gezwungen ist Westfalenliga-Absteiger SW Wattenscheid 08. Und das nicht nur auf dem grünen Rasen. Beim Gastspiel in Hennen müssen weiterhin Stammtorwart Christian Möller, Kapitän Selcuk Dede und Foad Seneciel ersetzt werden. Wie schwer Seneciels am letzten Sonntag erlittene Knieverletzung tatsächlich ist, wird aufgrund der starken Schwellung erst in den nächsten Tagen festzustellen sein. Fraglich sind überdies auch die Einsätze von Mario Wieck und Dominique Wassi (zuletzt in der Zweiten), die beide Trainingsrückstand haben.

Schroer auf der Bank
Darüber hinaus geht auch auf der Bank das Personal aus. Trainer Sergio Allievi kehrt am Sonntag erst aus einem dreiwöchigen Urlaub zurück, sein „Co“ Serdar Yalta hat sich ebenfalls in die Ferien verabschiedet, Alex Schmidt, Trainer der „Reserve“ wird im Derby seines Teams an der Ruhrstraße coachen, so dass der sportliche Leiter „Ede“ Schroer den verwaisten Platz auf der Trainerbank einnehmen wird.
Vor der Partie auf dem Kunstrasen des noch sieglosen SC Hennen (zwischen Schwerte und Iserlohn gelegen) backt Schroer „kleine Brötchen“: „Ich wäre zufrieden, wenn wir den ersten Auswärtspunkt der Saison holen würden.“

Kurze Anreise
Wesentlich kürzer ist der Anreiseweg des SV Höntrop für die Auswärtspartie. Die Elf von Coach Thomas Guder hat es doppelt schwer. Zum einen geht es auf den ungeliebten „roten Rasen“, zum anderen ist Gastgeber Hedefspor Hattingen deutlich besser in die Saison gestartet als erwartet. Die 0:7-Niederlage von SW 08 dürfte den „Rothosen“ als Warnung dienen. Auch ohne den langzeitverletzten Keeper Daniel Lorek und Urlauber Michael Jost will der SVH nicht mit leeren Händen auf die Heimreise gehen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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