Landesliga: Respekt voreinander ist groß
Zu allererst hofft man in beiden Lagern, dass das Lokalderby zwischen dem VfB Günnigfeld und SW 08 am Sonntag überhaupt angepfiffen werden kann.
Der Wettergott hat im Laufe der letzten Wochen bereits so manchen Strich durch die Spiel-Rechnung gemacht. Da nach den Wetterprognosen eine Rückkehr des Winters anstehen soll, scheint eine weitere Absage nicht gänzlich ausgeschlossen.
Wenn gespielt wird, werden sich die Lokalrivalen mit dem kleinen Aschenplatz an der Kirchstraße arrangieren müssen. So zumindest hat es Günnigfelds Trainer Sascha Wolf prophezeit.
"Ich möchte meine Mannschaft wieder so konzentriert sehen wie vor einer Woche", wünscht sich Wolf einen ähnlich engagierten Auftritt wie beim 6:0 in Hilbeck, wohl wissend, dass der Nachbar von der Dickebankstraße doch von einem anderen Kaliber ist.
Allerdings müssen die Hausherren auf ihren bisher erfolgreichsten Torschützen verzichten. Gökhan Turan hat sich vor Wochenfrist eine Wadenverletzung zugezogen und wir ebenso fehlen wie der beruflich verhinderte Kevin Wrede und Julian Kaczmarek (Junggesellenabschied).
"In einem Derby (auch wenn es abgegriffen klingt) ist alles möglich, deswegen müssen wir von der ersten Sekunde an hellwach sein", so Wolf.
Sein Gegenüber Jürgen Meier sieht den VfB in der Favoritenrolle. "Wir haben letzte Woche verloren, der VfB hat gewonnen. Wir stehen im unteren Mittelfeld und der VfB auf Platz vier", so der 08-Trainer.
Dass es im Spieljahr 2018 noch keinen Sieg gegeben hat, lag auch an der Häufung individueller Patzer. "Das müssen wir endlich in den Griff kriegen", so Meier weiter. Noch nicht festgelegt hat er sich, wer morgen den Platz zwischen den Pfosten einnehmen wird: Routinier Christian Möller oder wie zuletzt gegen Horsthausen Heiko Langenfeld. Sicher ist hingegen, dass die 08er Maurice ("Momo") Stiller ersetzen müssen, der sich gegen Horsthausen eine Ampelkarte einhandelte und deswegen gesperrt ist.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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