Landesliga: Respekt ja, aber keine Angst
Vor dem dritten Spieltag ist die Gefühlslage bei den drei Wattenscheider Landesligisten höchst unterschiedlich. Weitgehende Zufriedenheit an der Dickebank und im Preins Feld, während es in Eppendorf schon etwas „kribbelig“ wird.
Eppendorfs Trainer Frank Kirchner hat zwar am letzten Wochenende gegen den WSV einen Aufwärtstrend festgestellt, dennoch ist ihm klar: „Am Sonntag sind wir krasser Außenseiter.“
Beim Top-Favoriten und Tabellenführer Mengede will der SW-Coach ganz kompakt antreten und erwartet, dass auf dem großen Rasenplatz im Volksgarten ein „Rädchen ins andere greift“. „Nur hinten reinstellen, das geht nicht. Wir müssen auch Nadelstiche nach vorne setzen“, so Kirchner, der neben Rotsünder Marvin Fahr und den beiden Langzeitverletzten Foad Seniciel und Patrick Dzymalla auch noch auf Karsten Hante (Urlaub) und Markus Maxellon (muskuläre Probleme) verzichten muss.
„Wenn wir an die erste Halbzeit von Herbede anknüpfen können, werden wir gegen Fortuna Herne gewinnen“, ist sich Höntrops Trainer Thomas Baron vor dem Heimspiel sicher. Allerdings sah der Coach am Vorsonntag auch, dass seine Mannschaft in Durchgang zwei stark unter Druck geraten ist. Tim Heuser fällt aus, dafür kehren Christian Baron und „Edi“ Sadin in den Kader der „Rothosen“ zurück.
Geht Rotation weiter?
„Ich habe großen Respekt vor Farat Toku und seiner Arbeit beim Werner SV, aber wir fahren ohne Angst nach Werne und wollen die drei Punkte einfahren“, so die Zielsetzung von SW 08-Trainer Bayram Kollu vor der Partie an der Heinrich-Gustav-Straße. Außer Keeper Christian Möller und Thimo Hildebrandt stehen am Sonntag im Bochumer Osten alle Spieler zur Verfügung. Das heißt: Die Rotationsmaschine wird wieder auf Hochtouren laufen. Man werde in Werne nicht auf Gedeih und Verderb stürmen, sondern mit der nötigen Geduld auf die Chancen warten, so Kollu weiter.
Bisher konnte er sich auf sein Sturmduo René Giertulla (3) und Charly Kuntz (2 Tore) hervorragend verlassen.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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