Landesliga: „Poppis“ glückliches Händchen
Der SV Höntrop hat auch sein drittes Rückrundenspiel gewonnen. Am Sonntag setzte sich die Truppe von Trainer Thomas Baron mit 2:1 (0:1) gegen den Tabellennachbarn Kirchhörder SC durch.
Das nennt man wohl ein „glückliches Händchen“, was Höntrops Trainer Thomas („Poppi“) Baron in der 64. Minute mit seinem Doppelwechsel unter Beweis stellte. „Die Mannschaft hat sich das verdient, und es ist schön, wenn man noch soviel Qualität von der Bank bringen kann“, meinte der „Rothosen“-Coach nach dem dritten „Dreier“ in Folge.
Schon in der ersten Halbzeit war der SVH klar überlegen, hatte aber nur wenige ganz klare Torchancen. So in der 5. Minute, als Abwehrchef Edil Sadin mit einem indirekten Freistoß aus kurzer Entfernung (nach einem Rückpass zum Gästetorwart) am Aluminium gescheitert war. Ansonsten gab es lediglich noch einen Distanzschuss von Rouven Strehlau und einen vielversprechenden Vorstoß von Hendrik Borchert über rechts in dessen Folge Peter Zejewski vor dem Tor abgeblockt wurde.
Wie aus dem Nichts schlossen die Gäste aus dem Dortmunder Süden ihren ersten gefährlichen Angriff in der 37. Minute mit der Führung ab – die Vorarbeit hatte der inzwischen 37-jährige Ex-09er „Soundi“ Gomes geleistet.
Die ersten knapp zwanzig Minuten des zweiten Durchgangs plätscherten ohne große Höhepunkt dahin, dann griff SVH-Coach Thomas Baron entscheidend ein, brachte Tim Heuser und seinen Sohn Christian für die Nachwuchsspieler Max Verres und Peter Zejewski.
Nur fünf Minuten nach deren Einwechslung gab es gleich Jubel im Preins Feld. Tim Heuser hatte sich auf rechts durchgesetzt, zog aus spitzem Winkel den Ball aufs lange Eck, das Leder prallte ans Aluminium, und Christian Baron musste nur noch „abstauben“.
In der 81. Minute dann die Entscheidung zugunsten der Hausherren. Christian Baron wurde steil angespielt, lief allein auf den Kirchhörder Keeper zu und vollstreckte eiskalt. Nach zwei Saisonkurzeinsätzen nun zwei Treffer – eine tolle Statistik für den Höntroper Trainersohn, der aus beruflichen Gründen nur noch sporadisch trainieren kann, seine Klasse aber noch einmal nachhaltig unter Beweis stellte.
Lorek, Borchert, Dario Verres, Sadin, Ayata, Strehlau (78. Groten), Röslert, Drzymalla, Max Verres (64. Heuser), Fahr, Zejewski (64. Chr. Baron).
Gelbe Karten: Fahr, Zejewski, Borchert, Strehlau
Weitere Fotos aus dem Preins Feld unter: http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/impressionen-aus-dem-preins-feld-d274885.html
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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