Landesliga: Nur SV Höntrop punktet

Das war alles andere als ein strahlender Sonntag für die Wattenscheider Landesligisten. Und das nicht nur wegen der teils heftigen Regengüsse. Lediglich der SV Höntrop konnte bei seinem 1:1 in Mühlhausen punkten.

Ganz bitter verlief das Heimspiel des VfB Günnigfeld gegen den SV Hilbeck. Die Hausherren, die wegen Verletzungen, Sperren und Urlaub sieben Stammkräfte ersetzen mussten, schlugen sich beim 2:3 gegen das Team aus dem Kreis Soest nämlich ein gutes Stück selbst. Bei zwei der Treffer machte Schlussmann Simon Kuhn eine unglückliche Figur. Dabei hatte die Koppmann-Elf einen Blitzstart erwischt. Nach vier Minuten traf Christopher Pache bereits den Pfosten, wenige Sekunden später setzte Sven Lehmann einen Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Doch die kämpferisch starken Hilbecker meldeten sich nach einer Viertelstunde zurück. Zunächst konnte VfB-Torwart Kuhn einen Ball zur Ecke klären, doch in deren Anschluss war er bei einem sehenswerten Fallrückzieher machtlos. Im direkten Gegenzug folgte jedoch der Ausgleich. Nach einem Foul an Marvin Fahr vollstreckte Nicolai Striewe vom „Punkt“. Nach einer halben Stunde gab es auch in Sachen „Alu-Treffer“ Gleichstand, denn Hilbeck scheiterte ebenfalls. Fünf Minuten vor der Pause zeigte der VfB, dass man auch auf tiefem Rasen gut kombinieren kann. Nach einer sehenswerten Ballstafette steckte Marvin Fahr das Leder durch in die Tiefe, exakt in den Lauf von Julian Kaczmarek, der den Keeper noch umkurvte und zum 2:1 einschob.
Nach einer Stunde und einer vergebenen Großchance von Marvin Fahr zum 3:1 schwanden bei den Hausherren die Kräfte. Zunächst ließ Schlussmann Kuhn bei einem Freistoß den Ball nach vorne abklatschen, dann rutschte er bei einem harmlosen Ball in der 88. Minute aus.
Der SV Höntrop hat bei seinem Gastspiel in Unna-Mühlhausen sein Ziel erreicht, nämlich nicht mit leeren Händen auf die Heimreise zu gehen. Zwar gingen die Gastgeber durch den 5. Saisontreffer ihres Goalgetters Manuel Stiepermann früh in Führung, doch „Edi“ Sadin konnte kurz vor dem Pausentee zum 1:1-Endstand ausgleichen.

Sieben Gegentreffer für 08
Gar nichts zu holen gab es für SW Wattenscheid 08 auf dem Aschengeläuf bei Hedefspor Hattingen. Die Elf des im Urlaub weilenden Trainers Sergio Allievi ging in der Ruhrstadt mit 0:7 sang- und klanglos unter. Unverständlich nach der starken Vorstellung am letzten Sonntag beim 4:1-Erfolg an der Dickebank.
Entsprechend auch die Reaktion des sportlichen Leiters Ede Schroer: "Es kommt nicht oft vor, aber ich bin sprachlos."

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