Landesliga: Nicht die erhofften Heimsiege
Die beiden heimischen Landesligisten VfB Günnigfeld und SW Wattenscheid 08 marschieren bisher im Gleichschritt durch die Saison. Für beide Mannschaft wurde es am Sonntag nichts mit den angestrebten Heimsiegen. Der VfB schaffte beim "Tag der offen Tür" an der Kirchstraße ein 4:4, während es an der Dickebankstraße eine Nullnummer gab.
Die Personalmisere bei den Schwarz-Weißen spitzt sich weiter zu. Ugur Al (Nasenverletzung) wird nach der Tätlichkeit von Dominique Wassi, die zu dessen Suspendierung geführt hat, in der nächsten Woche wohl auch noch ausfallen. Zudem schieden Nicolai Striewe und "Momo" Stiller (zehn Minuten nach seiner Einwechslung) verletzungsbedingt aus.
"Das wäre es noch gewesen", haderte 08-Coach Jürgen Meier in der Schlussminute ein wenig mit Glücksgöttin Fortuna, als der eingewechselte Cem Cece im Fünfmeterraum knapp an einer scharfen Hereingabe von der linken Seite vorbei rutschte. "Unter dem Strich ist das Resultat in Ordnung", meinte Meier wenig später. In der an Höhepunkten armen Partie hatte der überraschend offensiv aufgetretene Gast aus Hilbeck nämlich die beiden hochkarätigsten Torchancen. In der 35. Minute lag das Leder schon im 08-Tor, doch der Schiedsrichter hatte zuvor auf Signal seines Assistenten gepfiffen, doch der Linienrichter hatte danach die Fahne wieder gesenkt. Pech für den Gast aus dem Kreis Soest, denn die Partie wurde danach mit einem Schiedsrichterball fortgesetzt.
Eine weitere Großchance vergaben die Hilbecker in der 85. Minute, als ein Angreifer das Leder aus fünf Metern über den Kasten jagte.
Wesentlich turbulenter ging es an der Kirchstraße zwischen dem VfB Günnigfeld und dem Hombrucher SV zu. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen im ersten Durchgang gleich zweimal in Führung, nachdem Gökhan Turan zwischenzeitlich ausgeglichen hatte. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren wie "umgekrempelt" aus der Kabine und drehten die Partie binnen drei Minuten. Peter Zejewski und Timo Erdmann verwandelten mit ihren Treffern den Rückstand in eine 3:2-Führung.
"Dann haben wir zehn Minuten nicht am Spiel teilgenommen und Hombruch wieder in die Partie zurück geholt", meinte Günnigfelds sportlicher Leiter Michael Krumm. Der Gast aus dem Dortmunder Südwesten nutzte den "kollektiven Tiefschlaf" zu einem Doppelschlag in der 73. und 75. Minute.
"Wenn man dann in der Nachspielzeit mit einem direkten Freistoß den Ausgleich macht, muss man auch mit einem Punkt zufrieden sein, obwohl mehr drin gewesen ist", so Krumm weiter. Neuzugang Maximilian Schreier hatte die drohende Heimniederlage in der 94. Minute noch abgewendet.
Mehr Fotos von der Dickebankstraße in unserer Bildergalerie http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/eindruecke-von-der-dickebankstrasse-d690102.html
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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