Landesliga: Neustart an der Kirchstraße

Marco Gruner (rechts) war der einzige VfB-Spieler, der in der abgelaufenen Saison in allen Partien dabei war.	Foto: Peter Mohr
  • Marco Gruner (rechts) war der einzige VfB-Spieler, der in der abgelaufenen Saison in allen Partien dabei war. Foto: Peter Mohr
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So ganz zufrieden war Günnigfelds scheidender Trainer Thomas Baron mit seinem „Finale“ nicht. Die letzten beiden Partien hinterließen einen faden Beigeschmack. Nach der Sommerpause tritt sein bisheriger Assistent Sascha Wolf seine Nachfolge an.

Noch zur Winterpause hätte an der Kirchstraße wohl jeder Verantwortliche den am Ende erreichten achten Tabellenplatz unterschrieben. Doch nach dem starken Rückrundenstart, der den VfB schnell in sichere Tabellengefilde katapultierte, hatte Trainer Thomas Baron mehr im Sinn und den fünften Tabellenplatz zu seinem Abschied in Günnigfeld angepeilt.
Bis zum drittletzten Spieltag, als es nach einer starken Leistung gegen den Meister Lüner SV ein mehr als verdientes 1:1 gab, lief auch alles nach Plan.
Doch es folgten die 0:1-Heimniederlage gegen den nicht gerade übermächtigen SSV Mühlhausen und der mehr als peinliche 0:7-Auftritt beim Absteiger in Wanne.
Wahrlich kein gelungener Abschied für den 53-jährigen Thomas Baron, der knapp zwei Jahre an der Kirchstraße gute Arbeit geleistet hatte und der die Mannschaft in der abgelaufenen Saison trotz teilweise immenser Personalprobleme frühzeitig ans rettende Ufer des Klassenerhaltes geführt hatte.

Oft große Personalnot
Langwierige Verletzungen von Marvin Fahr, Marc Lapka und Kevin Wrede sowie diverse Platzverweise (u.a. nach dem Westenfelder Hallenturnier) zwangen das Trainerteam Baron/Wolf immer wieder zur Improvisation.
Die entstandenen Lücken wurden mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs geschlossen. Einen Weg, den der VfB auch in der kommenden Saison verstärkt beschreiten will.

Namen und Zahlen
Verlassen werden die Kirchstraße Keeper Daniel Lorek (SW Eppendorf), Nicolai Striewe (SW 08), Leo Bazylin und Björn Grallert (DJK Wattenscheid). Auch der bisherige Kapitän Pascal Homberger (Co-Trainer von Sascha Wolf) wird nur noch als Stand-by-Akteur zur Verfügung stehen.
Demgegenüber stehen bisher Volkan Kiral (TuS Heven) und Matthias Cramer (Weitmar 45) als externe Zugänge.
Nachfolgend eine Übersicht der in der abgelaufenen Saison eingesetzten Spieler - in Klammern die Anzahl der Einsätze und die erzielten Treffer:

Marco Gruner (30/4), Daniel Lorek (27/-), Leonid Bazylin (26/1), Pascal Homberger (25/-), Nicolai Striewe (24/8), Gökhan Turan (24/7), Dominic Winschewski (24/4), Julian Kaczmarek (23/5), Kevin Reiser (22/3), Marc Lapka (20/2), Peter Zejewski (19/4), Julian Winschewski (19/3), David Przybyla (18/2), Marvin Fahr (14/6), Kevin Wrede (13/1), Timo Foth (12/1), Bünyamin Karagülmez (11/3), Timo Erdmann (9/3), Björn Grallert (7/-), Mouhidien Ismail (6/-), Alex Schreier (5/1), Alexander Kriesten (5/-), Joel Herden und Dardan Hoti (beide 4/-), Timon Fritz (3/1), Boris Läßig und Constantin Claudio (beide 3/-), Enes Acikgöz und Maurice Pancke (beide 2/-), Nick Herberholz und Afrim Ala (beide 1/-)

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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