Landesliga: Lage bleibt bedrohlich
Die Situation für die beiden Wattenscheider Landesligisten bleibt im Kampf um den Klassenerhalt weiter bedrohlich. Während die DJK zumindest einen Teilerfolg verbuchen konnte, kassierte der VfB Günnigfeld trotz ansprechender Leistung in Sodingen eine weitere Niederlage.
Der VfB hatte im altehrwürdigen Glück-Auf-Stadion im Herner Stadtteil einen miserablen Start erwischt und lag nach 17 Minuten bereits mit 0:2 im Hintertreffen, doch nach dem Seitenwechsel war die Elf von der Kirchstraße kaum noch wieder zu erkennen und zeigte sich gegenüber den letzten Auftritten gegen Buer und im Kreispokal deutlich verbessert. Nach einem langen Pass auf Fabrice Meinert, legte dieser das Leder in der 52. Minute maßgerecht für Marvin Missun auf, der verkürzen konnte.
Mit einer schönen Einzelleistung und einem Flachschuss ins lange Eck gelang Marvin Pancke eine Viertelstunde vor Schluss gar der Ausgleich. Anscheinend hat man tatsächlich wenig Glück, wenn man im Tabellenkeller steht. Jedenfalls zeigte Schiedsrichter Marcel Skorupa in der 85. Minute zum Entsetzen aller Günnigfelder nach einem normalen Zweikampf nicht nur auf den Elfmeterpunkt, sondern zückte auch noch Rot gegen Mohammed El Kasmi. Der Strafstoß brachte den VfB dann auf die Verliererstraße. Das dicke Ende folgte noch: ein weiterer Platzverweis (gelb-rot) gegen den eingewechselten Tobias Torres Doncel und Sodingens vierter Treffer.
Ziemlich zwiegespalten war die Gefühlslage am Stadtgarten nach dem 1:1 gegen den TuS Wiescherhöfen. Wieder einmal wurden klare Torchancen nicht genutzt, und wieder einmal wurde ein Vorsprung nicht „ins Ziel“ gebracht. In der an Höhepunkten armen ersten Hälfte hatte die DJK (ohne Leo Bazylin, Matthias Kaiser, Jonas Borin, Kamil Kokoschka und Ridvan Sari) durch René Löhrs Linksschuss in der 40. Minute die einzig große Möglichkeit.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die beiden dicht gestaffelten Abwehrreihen, die wenig Chancen zu ließen. Die DJK-Führung resultierte aus einem Missverständnis in der Gäste-Abwehr, das Marvin Fahr „gerochen“ hatte. Zehn Minuten nach der Führung scheiterte Fahr mit einem Linksschuss am Hammer Schlussmann. Der direkte Gegenzug brachte dann den Ausgleich, als Schlussmann Björn Läßig beim Verlassen des Tores einen Augenblick zu lang gezögert hatte.
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Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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