Landesliga: Ernüchterung prägt die Stimmung
Punkten um jeden Preis - so lautet die gemeinsame Devise der beiden Landesligisten DJK Wattenscheid und VfB Günnigfeld, die beide auf Abstiegsplätzen rangieren und am Karnevalssamstag im Nachholspiel aufeinandertreffen.
"Wir müssen einfach nur neunzig Minuten Gas geben. Rennen, grätschen, kämpfen, bis es nicht mehr geht", so Günnigfelds Trainer Sascha Wolf, der nach dem enttäuschenden 1:3 am letzten Sonntag gegen Buer am Mittwoch einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste. Seine Elf schied im Kreispokal mit 1:2 bei Germania Bochum-West aus.
Am Sonntag geht es für den VfB zum SV Sodingen. "Eine schwere Aufgabe", so Wolf, der noch einmal an die Ehre seiner Spieler appellieren will. Personell gibt es noch einige Fragezeichen. Offen ist noch, wer den Platz zwischen den Pfosten einnehmen wird, und auch die Einsätze von Fredi Raymond, Peter Zejewski und Lokman El Kasmi stehen noch in den Sternen. Hinspiel 5:0
DJK-Trainer Tibor Bali wünscht sich von seiner Mannschaft, dass sie es schafft, "neunzig Minuten mit voller Konzentration zu spielen". Wenn das gelingt, ist sich Bali sicher, dann bleiben am Sonntag gegen Wiescherhöfen die Punkte am Stadtgarten. Im Hinspiel führte seine Mannschaft nach einer Stunde mit 3:0 und ging dennoch mit leeren Händen aus Hamm auf die Heimreise.
Mittelachse fehlt
Allerdings müssen die Hausherren kräftig umbauen. Ihre komplette Mittelachse muss ersetzt werden. Jonas Borin ist nach seiner roten Karte in Hombruch für vier Wochen gesperrt worden, Kamil Kokoschka hat muskuläre Probleme, und Matthias Kaiser muss aus beruflichen Gründen passen. Julian Kaczmarek soll die vakante Borin-Position auf der "Sechs" einnehmen. Offen, so Bali, sei noch die Besetzung der offensiven Außenpositionen: "Da muss auch energisch nach hinten mitgearbeitet werden." Hinspiel 3:4 - Tore: Marvin Fahr (2), Marco Gruner
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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