Landesliga: Der Tiefpunkt ist erreicht

Hakan Osma (vorne, mit Kopfverband) fehlt dem VfB gegen Wacker Obercastrop. Foto: Peter Mohr
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"Wir müssen jetzt irgendwie den Schalter umlegen, der Tiefpunkt ist erreicht", so DJK-Trainer Tibor Bali vor der Partie beim Westfalenliga-Absteiger in Dortmund-Brackel (Sonntag, 14.30 Uhr). 

Mit dem Tiefpunkt bezieht sich Bali auf die 1:5-Heimpleite am Dienstag im Kreispokal gegen die SG Welper. "Das war mehr als ernüchternd, und die Ausfälle sind keine Entschuldigung", so Bali. Die Niederlagenserie habe in den Köpfen deutliche Spuren hinterlassen. Die Mannschaft müsse nun zu den "Basics" zurückfinden, sprich: kämpfen, rennen, Zweikämpfe gewinnen.
Einen Silberstreif am DJK-Horizont gibt es aber dennoch. Die Offensive wird Sonntag im Dortmunder Osten personell wieder deutlich stärker besetzt sein. Ridvan Saris Rotsperre ist abgelaufen, Gleiches gilt für Markus Maxellon, und zudem sind die Verletzungen von Kamil Kokoschka und Marvin Fahr abgeklungen.
"Das macht Mut", so Bali, der jedoch Tim Staniszewski nach seinem Platzverweis gegen Obersprockhövel ersetzen muss.
Für den Coach geht es (unabhängig vom Spielausgang) stressig zu: Direkt aus Dortmund-Brackel führt der Weg in die Wattenscheider City, wo Bali als Frontmann von "Line out" um 18 Uhr auf der Bühne stehen soll.

Aus Brackel auf die Bühne

Solche Terminprobleme hat Günnigfelds Coach Sascha Wolf nicht. Im Gegenteil: Nach einer OP steht Wolf noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz und wird von Alex Schreier vertreten. Der sah am Mittwoch einen 3:1-Sieg im Pokal beim Portugal SV Witten (Treffer: Missun, Sow, Ndifon). "Das war ganz wichtig für den Kopf", so Schreier, der sich durch den Erfolg auch "Rückenwind" für das Heimspiel am Sonntag um 15.15 Uhr gegen Wacker Obercastrop erhofft.
Bis auf Hakan Osma (Hochzeitsreise) stehen dem VfB, der auf den zweiten Saisonsieg hofft, alle Akteure zur Verfügung.
Klappt es mit dem anvisierten "Dreier" gegen Obercastrop, würden die Günnigfelder den momentanen Abstiegsplatz wieder verlassen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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