Landesliga: Baron muss improvisieren
Unterschiedlicher können die Voraussetzungen bei den beiden Wattenscheider Landesligisten kaum sein. Während SW 08 gegen „Kellerkind“ Wanne 11 Heimrecht genießt, muss der personell arg gebeutelte VfB Günnigfeld am Sonntag um 14.30 Uhr beim Spitzenreiter Lüner SV antreten.
08-Coach Manni Behrendt und sein sportlicher Leiter Ede Schroer haben am letzten Samstag den morgigen Gegner Wanne 11 beim 5:1-Erfolg gegen Weitmar 45 unter die Lupe genommen. Vor allem die Kopfballstärke der Truppe um den erfahrenen Dennis Gidaszewski (u.a. Vorw. Kornharpen, DSC Wanne, Westfalia Herne) war auffallend.
Da den 08ern mit dem gelb-gesperrten Ugur Al einer der kopfballstärksten Spieler ausfällt, lautet die Devise: Standards in Tornähe möglichst vermeiden. Burhan Ceran und Jan Tegtmeier fallen weiterhin aus, auch Kapitän Selcuk Dede (Grippe) wird Trainer Manni Behrendt wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen.
Die Zahl der Ausfälle ist beim Nachbarn VfB Günnigfeld ungleich größer. Neben den Langzeitverletzten Björn Grallert und Christopher Pache fallen Pascal Homberger, Gökhan Turan (beide Gelbsperre) und Bünyamin Karagülmez (Familie) aus. Peter Zejewski sowie die im Derby wegen Leistenproblemen ausgewechselten Marc Lapka und Dominic Winschewski sind mehr als fraglich.
„Jammern hilft uns nicht weiter“, so Trainer Thomas Baron, der seinen Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft ergänzen muss. Wahrscheinlich lässt der VfB-Coach beim Tabellenführer in Lünen nur mit einer Spitze spielen.
„Wir müssen versuchen, taktisch diszipliniert aufzutreten und möglichst lange die Null halten“, so „Poppi“ Baron vor der Partie im altehrwürdigen Stadion Schwansbell.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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