Landesliga: 08 sehnt die Pause herbei

Während der VfB Günnigfeld am Sonntag um 15.15 Uhr an der Kirchstraße seinen Abwärtstrend stoppen will, genießt SW Wattenscheid 08 nach den strapaziösen englischen Wochen den spielfreien Sonntag, um Kräfte für den Endspurt zu sammeln.

"Ich werde in den nächsten Spielen ganz genau hinschauen, wer alles gibt und wer die Zügel schleifen lässt", hat Günnigfelds Coach Sascha Wolf vor dem Heimspiel gegen den FC Frohlinde angekündigt. Zweimal hat ihn seine Mannschaft ziemlich enttäuscht - sowohl beim 0:0 gegen Firtinaspor als auch zuletzt in Hamm-Wiescherhöfen hat die Einstellung nicht gestimmt.
"Man kann verlieren, die Frage ist aber, ob man sich gewehrt hat", haderte Wolf nach dem Gastspiel in Wiescherhöfen. Am Sonntag muss der VfB-Coach gegen das Castrop-Rauxeler Vorortteam weiterhin auf Rotsünder Peter Zejewski verzichten, der in der Partie gegen Schüren des Feldes verwiesen worden war. Apropos Schüren: Da hat der VfB ein ganz anderes Gesicht gezeigt und gegen das Spitzenteam in Unterzahl gewonnen.

Eine Nummer zu groß war der BSV Schüren am Donnerstag für SW Wattenscheid 08. Die Dickebank-Truppe kassierte die sechste Niederlage in Serie und schwebt in akuter Abstiegsgefahr.

6. Niederlage in Folge

Dabei hatte es für die Schwarz-Weißen verheißungsvoll begonnen. Ägidius Wieser hatte früh die Führung besorgt. Schürens Leistungsträger Bouzerda und Cosgun drehten mit ihren Treffern die Partie noch vor dem Pausentee. Den Schlusspunkt zum 1:3-Endstand setzte Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis. Durchaus erwähnenswert, dass Ex-09er Arthur Matlik mit fast 41 Jahren bei den Gästen die vollen neunzig Minuten auf dem Platz stand. Für 08 brechen aber ganz schwere Zeiten an. Das spielfreie Wochenende kann genutzt werden, um Wunden zu lecken. Ob's hilft?