Kommentar: Schluss mit Zündelei

Was sich bisweilen in Fußballstadien abspielt, ist oft auch für einen Fußball-Liebhaber nicht nachvollziehbar. Ob in Dortmund am Samstag auf der großen Bühne oder 24 Stunden später in der Provinz in Lippstadt - die Zündelei auf Fußballplätzen muss ein Ende haben.

Das hat nichts, aber wirklich überhaupt nichts mit Fankultur zu tun. Über die Gefahren beim Abbrennen von Pyrotechnik und Feuerwerkskörpern in großen Menschenmengen muss hier nicht mehr geschrieben werden. Um es noch einmal in aller Deutlichkeit auszudrücken, wir reden hier keineswegs über Kavaliersdelikte, sondern über Körperverletzung und Brandstiftung. Und dagegen muss mit aller Härte vorgegangen werden.
Wenn in einem riesigen Stadion wie in Dortmund die große Masse einen Schutz der Anonymität gewährt, so ist es im kleinen Lager der 09-Fans in Lippstadt doch ganz anders.
Eine Handvoll Pyromanen schädigen in schöner Regelmäßigkeit den Ruf des Vereins und bringen der SGW dazu noch (genauso regelmäßig) saftige Geldstrafen ein. Es muss gehandelt werden - sowohl vom Verein als auch innerhalb der Fanszene.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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