Kommentar: Resignation ist falsch!

Es ist ein Armutszeugnis für den Sport, dass das für den 9. Juli vorgesehene Testspiel zwischen der SGW und dem VfL Bochum abgesagt werden musste. Ich behaupte, dass (mindestens) 99 Prozent der Fans beider Lager dieses Spiel gern gesehen hätten und über die Absage traurig sind. Fast mindestens ebenso traurig machen mich Statements des Kalibers „Damit war doch zu rechnen.“ Diese Form der Resignation, des Sich-Abfindens mit Gewalt und Feuerwerk in den Fußballstadien kann doch nicht der richtige Weg sein.

Die Leidtragenden wären wieder einmal die wirklichen Fußballfans. Müssen nicht die Vereine generell (ich schließe hier die beiden beteiligten Clubs mit ein) viel härter gegen sogenannte Problemfans vorgehen?

Die meisten Randalierer und Feuerwerker sind den Vereinen und der Fanszene namentlich bekannt. Verschweigen, ignorieren, wegschauen - all das schadet letztlich nur dem Verein selbst und dem Image des Fußballs. Auch auf die Gefahr hin, eine klitzekleine Gruppe (nämlich die der Randalierer) zu verlieren, müssten sich alle Vereine in einem Schulterschluss dazu bekennen, diesen NICHT-FANS die rote Karte zu zeigen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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