KOMMENTAR: Friedliches Derby geht anders!
Freude ja, Randale nein, ein friedliches Stadt-Derby geht irgendwie anders. Fast 20 Jahre nach dem letzten sportlichen Duell an der Castroper Straße trafen dort das Bochumer Fußball-Aushängeschild (mit seinem Nachwuchsteam) und die „Erste“ von Wattenscheids Nummer 1 aufeinander. Für einige Aggressoren offenbar zuviel Konfliktpotenzial.
Beim Hinspiel in der Lohrheide waren sich die Fanlager gezwungermaßen aus dem Weg gegangen: Nach einer der oft umstrittenen Entscheidungen der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) schauten die blau-weißen Fans parallel ein Zweitligaspiel der VfL-Profis. Doch die spielten diesmal sonntags.
In der Regionalliga traf man sich zur gewohnten Samstagszeit mit unschönen Begleiterscheinungen: Glasbruch im Schnell-Restaurant, gefährliche Bengalos im Rewirpower-Stadion, hässliche Jagdszenen nach dem Spiel am August-Bebel-Platz und an der Friedenskirche mitten in WAT waren negative Begleiterscheinungen eines sportlich-packenden Derbys mit glücklichem Ende für die 09er.
Wenn doch noch beide den Klassenerhalt schaffen, geht das Derby in der nächsten Saison auch friedlicher.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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