Kommentar: Erwartungen anpassen

Keine Frage - in der letzten Spielzeit hat die SG Wattenscheid 09 durch eine beeindruckende Saison ihr angekratztes Image kräftig aufpolieren können.

Die abgelaufene Spielzeit - gekrönt mit dem Westfalenpokalsieg in Ahlen - verlief überragend. Trainer Farat Toku hatte bei der Zusammenstellung der Mannschaft das vielzitierte „goldene Händchen“ bewiesen, es griff ein Rad ins andere, und es gab kaum Rückschläge zu verkraften.
So groß die Freude über die letzte Spielzeit auch war: Sie sollte nicht dazu führen, mit allzu großen (vielleicht überzogenen) Erwartungen in die Spielzeit 2016/17 zu gehen. Allenthalben wurde personell aufgerüstet, viele Konkurrenten bedienten sich an der Lohrheide, nur die SGW musste (aus den bekannten finanziellen Gründen) wieder kleine Brötchen backen.
Der Verein, die Mannschaft und Trainer Farat Toku stehen wieder da, wo sie vor zwölf Monaten standen - vor einem gravierenden Neuaufbau und damit ein Stück weit auch vor einer ungewissen Zukunft.
Wenn es Farat Toku wieder gelingt, die Neuzugänge zu einer verschworenen Einheit zu formen, dann wird sich die SGW in der Regionalliga etablieren können. Aber das wird wahrscheinlich nicht von heute auf morgen funktionieren, sondern einige Spieltage dauern.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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