KOMMENTAR: Ein wenig stolz sein

Für die älteren Wattenscheider wirkt die Eingemeindung nach Bochum immer noch wie ein schmerzhafter Stachel im Fleisch. Und das nach 37 Jahren. Seit 1975 hat sich die Wattenscheider Seele immer wieder an den Sportlern aus der Hellwegstadt erfreuen dürfen, die den Namen national wie international hochhielten. Ob Gymnastin Regina Weber, ob Mittelstreckler Willi Wülbeck, die noch heute in der Nachwuchsarbeit engagierte Siebenkämpferin Sabine Braun, Sprinter Marc Blume oder Langstreckler Jan Fitschen - sie haben alle viel für die Außendarstellung Wattenscheids getan. Bei dieser Aufzählung sollten wir fairerweise auch die Fußballer der SGW nicht vergessen, die sich immerhin zwischen 1990 und 1994 in der 1. Liga hielten und der größte Imageträger des Nur-Noch-Stadtteils Wattenscheid waren.
Und nun! Wir dürfen wieder mit ein wenig Stolz Richtung Hollandstraße blicken, denn dort residiert der TV Wattenscheid 01, der nicht weniger als acht Olympioniken nach London schickt. Das verdient Respekt, und darauf darf auch jeder Wattenscheider ein wenig stolz sein - zumal drei der acht Athleten sogar aus dem eigenen Nachwuchs kommen, und überdies „Oldie“ Alex Kosenkow auch schon 15 Jahre das blaue 01-Leibchen trägt. Wir drücken fest die Daumen!

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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