Kommentar: Auf in die Lohrheide

In den letzten Jahren wurden die Fans der SG Wattenscheid 09 durch ein ständiges Wechselbad der Gefühle geschickt. Kontinuität ist an der Lohrheidestraße (im doppelten Sinn) zum Fremdwort geworden. Hinter den Kulissen gab es etliche personelle Rochaden, geblieben sind stets die permanenten Finanzprobleme.

Zur einzigen Konstanten in jüngster Vergangenheit avancierte Trainer Farat Toku, der es Jahr für Jahr immer wieder schaffen muss, den Gürtel noch ein Loch enger zu schnallen, die Abgänge zu kompensieren und ein neues Team zu formieren.
Daran hat sich auch anno 2018 nichts geändert. Der Kader wurde (mangels belastbarer Etatzahlen) unter Zeitdruck mit "heißer Nadel" gestrickt, während hinter den Kulissen der "digitale Aufschwung" propagiert und gerade die Zufahrt zur Überholspur gesucht wird, auf der man künftig den FC Barcelona hinter sich lassen will.
Wie schön wäre es, wenn nur ein Teil dieses Märchens aus 1909er Nacht wahr werden würde und tatsächlich einmal Kontinuität in den sportlichen Bereich einziehen könnte. Vorerst müssen wir uns also mit harter fußballerischer Arbeit an der Lohrheide begnügen - mit einem Team, das stets vom Kampfgeist und vom Zusammenhalt lebte. Tugenden, die hier in Wattenscheid hoch im Kurs stehen. Und auch aus diesem Grund hat das neuformierte SGW-Team Unterstützung verdient.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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