Karate: Zwei Titel bei der Heim-DM
Fast 11 Stunden Karate „non-stop“ – wer ein Freund der asiatischen Kampfkunst ist, kam im Ruhrcongress voll auf seine Kosten. Und wer außerdem auch noch ein Freund des heimischen Sports ist, hatte doppelten Grund zur Freude. Zweimal kam der Deutsche Meister aus den Reihen des Wattenscheider Dojo Okinawa-te. Zweimal beteiligt war Julia Schneider.
Neben den Goldmedaillen für das Kumite-Team der Frauen (Madeleine Essing, Julia Schneider, Julia Becker) und dem Einzeltitel für Julia Schneider (Kata Juniorinnen) waren heimische Athleten auch auf den anderen beiden Stufen des Siegerpodests vertreten.
Als die Schirmherrin des Events, NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke, den Startschuss zur großen Finalgala gab, blickte sie auf nahezu voll besetzte Ränge. 620 Teilnehmer aus 96 Städten waren mit Freunden und Betreuern zum dritten Mal in Folge ins Herz des Ruhrgebiets gekommen, um die nationalen Titelträger zu ermitteln.
Das soll auch im kommenden Jahr so bleiben, denn der Verband lobte die perfekte Infrastruktur, sowie das eingespielte Helferteam um Cheforganisator Klaus Wiegand. Dass dieser zusätzlich als Trainer seine Athleten betreute, bescherte ihm vielleicht den hektischsten Tag aller Anwesenden. „Ich bin rundum zufrieden. Jetzt haben unsere Kämpfer erst einmal Sommerpause. Ab August konzentrieren wir uns dann voll und ganz auf das große Highlight im November, den JKA-Cup in Bottrop, der dieses Jahr rundes Jubiläum feiert,“ so Wiegand.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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