Jasinski ließ den Diskus richtig weit fliegen
Der Wattenscheider Diskuswerfer Daniel Jasinski hat die EM-Norm (65 Meter) in der Tasche! In Wiesbaden warf der Schützling seines Vaters Miroslaw Jasinski am Samstag 65,98 Meter weit.
Damit stellte der Wattenscheider auch eine neue persönliche Bestleistung auf. Beim 19. Wiesbadener Werfer-Cup belegte Jasinski Platz drei hinter Weltmeister Robert Harting, der sich mit 67,46 Metern an die Spitze der Weltjahresbestenliste setzte, und dem Magdeburger Martin Wierig (66,59m).
Der dritte Versuch war Daniel Jasinskis bester, die zweitbeste Weite waren 64,36 Meter. Die Konkurrenten Markus Münch (64,54m) und Christoph Harting (62,56m) konnte der Wattenscheider vorläufig auf Distanz halten. „Das fühlt sich gut an“, meinte Jasinski happy, „ich hoffe, dass es so weitergeht. Und natürlich war es für den Anfang und für die regnerischen Bedingungen gut. Schade natürlich, dass zwei Zentimeter an der 66-Meter-Marke gefehlt haben.“ Aber so hat der TV-01-Werfer schon mal ein neues Ziel, denn natürlich heißt es jetzt: Dranbleiben!
„Die Konkurrenz in Deutschland ist stark, und wir werden uns sicher noch gute Wettkämpfe um den dritten EM-Startplatz liefern. Münch und Christoph Harting darf man ja auf keinen Fall abhaken“, sagt der Sohn – und Vater Miro ergänzt: „Die anderen sind auch nicht blind und auch in der Lage, 65 Meter zu werfen. Nächste Woche in Halle werden alle bereits wieder aufeinandertreffen. Für Daniel geht es darum, seinen gelungenen Saisoneinstand jetzt zu bestätigen.“ Wieder einmal hat sich bestätigt, dass Wiesbaden auch unabhängig von möglichen Wetterkapriolen ein super Pflaster für die deutsche Diskus-Elite ist. Miro Jasinski: „Es war ein gut organisierter Wettkampf auf ähnlich hohem Niveau wie beim Auftakt der Diamond League in Doha. Da muss man nicht nach Katar, da kann man auch im deutschen Regen werfen!“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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