Jasinski in toller Frühform
Er ist momentan in einer Top-Verfassung: Der Wattenscheider Diskuswerfer Daniel Jasinski hat am Samstag zum zweiten Mal in diesem Jahr die EM-Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) von 65,00 Metern übertroffen.
Bei den Werfertagen in Halle schleuderte er die Scheibe 65,65 Meter weit. Damit war der Wattenscheider drittbester Deutscher nach Weltmeister Robert Harting (68,28 Meter) und Martin Wierig (66,02 m). Randnotiz: Harting unterlag seinem Erzrivalen Piotr Malachowski aus Polen, der einen satten Meter weiter warf als der Deutsche.
Jasinski aber ließ als Sechster einmal mehr seine Hauptkonkurrenten um den dritten EM-Startplatz hinter sich: Christoph Harting (63,78m) und Markus Münch (62,55m). Klar, dass er hochzufrieden war! „Ich habe in Halle sogar zweimal über EM-Norm geworfen, mein Vierter flog ja auf 65,33“, meinte der 01-Werfer, der nach den 65,98 Metern von Wiesbaden gern auch wieder eine neue Bestleistung aufgestellt hätte.
„Wiesbaden war ein anderer Wettkampf“, so Jasinski, „jetzt in Halle hatte ich meine sechs Versuche nicht so sicher, ich musste mich erst einmal für den Endkampf qualifizieren. Der Wettkampf war absolut hochkarätig. Aber es war schön, das Wetter hat auch mitgespielt. Die Sonne schien, der passende Wind kam auch noch.“ Und der Wattenscheider hatte noch einmal die Gelegenheit, sich mit dem 42-jährigen litauischen Altmeister Virgilijus Alekna zu messen, der 65,76 Meter weit warf. „Extrem stark“, so das anerkennende Urteil von Daniel Jasinski.
Im Kugelstoßen wurde Wattenscheids Denise Hinrichs bei ihrem Comeback nach dem Kreuzbandriss Fünfte mit 16,55 Metern.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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