Jahresbestzeit bei empfindlicher Kühle

Der Wattenscheider Hürdensprinter Willi Mathiszik hat sich nach langer Verletzungspause stark zurückgemeldet - mit der DLV-Jahresbestzeit über 110 Meter Hürden.

Mit einem schnellen Rennen in Stettin hat sich der Wattenscheider Hürdensprinter Willi Mathiszik bei seinem „Comeback“ an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste gesetzt.
Mathiszik, der im vergangenen Jahr mit einer Entzündung der Knochenhaut des Sitzbeins schwer zu kämpfen hatte, benötigte für die 110 Meter Hürden 13,61 Sekunden und war anschließend total happy: „Ich bin damit Dritter geworden, und das in einem krassen Feld. Der Olympia-Fünfte war hier dabei, der WM-Vierte von Berlin auch. Und es waren mit 15 Grad keine so guten Bedingungen. Zumindest gab es keinen Regen und keinen Wind. Endlich war ich wieder halbwegs schnell.“
Und der Mann vom TV Wattenscheid 01 sieht noch Luft nach oben: „Es ist mehr drin, nach hinten raus habe ich ein paar Hürden weggehauen. Das geht besser. Es kann noch was werden!“
Am Samstag startet Mathiszik dann in Mannheim. Bei ordentlichen Bedingungen will er dann vielleicht auch schon in Richtung WM-Norm (13,52 Sekunden) schielen: „Eigentlich ging es ja in dieser Saison darum, gesund durchzukommen und Spaß zu haben. Aber es macht am meisten Spaß, wenn es schnell wird“, erklärte der Hürdenflitzer nach seinem eindrucksvollen Comeback.
Zwei Wattenscheider „Flach“-Sprinter waren beim Meeting in Cottbus am Start. Karoline Köhler wurde bei allerdings „unzulässigem“ Rückenwind in 11,38 Sekunden Dritte über 100 Meter. Damit war sie in der Lausitz beste Deutsche. Zu kräftig für die Notierung in den Bestenlisten war auch der Rückenwind beim 100 Meter-Rennen von Julian Reus: Rang zwei in 10,33 Sekunden.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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