Für Behrendt-Elf ist verlieren verboten
Es gibt angenehmere Aufgaben als im Abstiegskampf auswärts bei spielstarken Teams auf Kunstrasen antreten zu müssen. Insofern sind die Vorzeichen für SW Wattenscheid 08 und den VfB Günnigfeld ähnlich.
Ähnlich, aber doch nicht identisch, denn die 08er haben nach der Winterpause schon zwei Partien absolviert, konnten dabei nicht punkten und erzielten ein Torverhältnis von 0:7.
Damit ist das Dickebankteam nur noch hauchdünn über dem „Strich“. Unruhig ist es in den letzten Tagen auch deswegen rund um die Dickebank geworden. Seit einigen Tagen steht nun auch fest, dass Manni Behrendt in der nächsten Saison nicht mehr auf der Trainerbank sitzen wird. Die Mannschaft steht am Sonntag in Obersprockhövel unter Druck. Verlieren ist quasi verboten, eine weitere „Nullnummer“ könnte den Vorstand zum sofortigen Handeln zwingen.
Behrendt selbst hadert noch mit den vielen vergebenen Torchancen aus dem Hombruch-Spiel. „Wir brauchen einfach mal ein Erfolgserlebnis“, so der Ex-Profi, der morgen bis auf Jan Tegtmeier (Familienfeier) personell aus dem Vollen schöpfen kann.
Sein Günnigfelder Kollege Thomas Baron hat da ungleich größere Sorgen, was das Personal betrifft. Torjäger Marvin Fahr und Inneneverteidiger Marc Lapka werden ausfallen, und auch Alex Schreier (Achillessehne) steht auf der „Kippe“.
Nach zwei Spielausfällen nach der Winterpause meinte Baron: „Gut, dass wir in Schüren auf Kunstrasen spielen, denn allmählich wird es Zeit.“
Es sei zwar keine leichte Aufgabe im Dortmunder Vorort, doch bei entsprechender Einstellung, bei guter Arbeit gegen den Ball und taktischer Disziplin sieht Baron seine Elf keineswegs chancenlos.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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