Esther Cremer auf „halber Strecke“
400-Meter-Spezialistin Esther Cremer und Sprint-Oldie Alex Kosenkow sorgten für die herausragenden Wattenscheider Ergebnisse beim Leichtathletik-Hallenmeeting in Bielefeld.
400-Meter-Meisterin Cremer setzte sich über die halbe Distanz in 23,67 Sekunden durch. Das bedeutete neue Hallenbestzeit über die 200 Meter sowie Rang zwei in der nationalen Bestenliste. Cremer sieht sogar noch Luft nach unten. „Der Start bzw. die Beschleunigungsphase ist noch verbesserungsfähig. Aber hinten raus lief es sehr gut.“
Damit siegte sie vor ihren Vereinskameradinnen Maike Dix (23,89 sec) ,Christina Haack (24,20 sec) und Christina Frewer (24,89 sec). Für Maike Dix war es ein guter Einstand nach überstandener Krankheit.
Christina Haack zeigte sich nach ihrem Saisoneinstand über 200 Meter enttäuscht. „Es hat von Beginn an die Kraft gefehlt. Man merkt, dass ich dieses Jahr kaum Tempoläufe absolvieren konnte.“
Auch die 60 Meter verliefen für Haack nicht optimal. Im Finale belegte sie den dritten Platz in 7,62 Sekunden, nachdem sie im Vorlauf 7,58 Sekunden benötigte. „Die Nervosität ist einfach noch sehr groß.“
Pamela Dutkiewicz setzte sich einen Tag nach dem Meeting in Düsseldorf über die 60 Meter Hürden durch. Ihr reichten 8,42 Sekunden zum Sieg.
Altmeister Alexander Kosenkow trug sich als Doppelsieger über 60 Meter und 200 Meter in die Ergebnislisten ein. In 6,82 Sekunden setzte er sich souverän über die kurze Strecke durch. Maurice Huke verbuchte in 6,94 Sekunden eine neue Bestzeit und wurde damit Dritter.
Ebenso deutlich fiel Kosenkows Sieg über die 200 Meter aus. In 21,35 Sekunden rannte er zum Sieg und sah noch Feinheiten. „Ich war etwas müde von der Fahrerei“, so der 35-jährige.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.