„Erste Hilfe bei Sportverletzungen“ für Judoka Wattenscheid e.V. realitätsnah beim Jugendrotkreuz dargestellt und geübt!

An einer Station mussten die Judoka einen offenen Schienbeinbruch versorgen
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Eine Kopfplatzwunde beim Kontaktsport, ein Sturz mit offenem Schienbeinbruch,Hitzeschlag nach sportlicher Belastung bei heißem Wetter oder ein
folgenschwerer Radunfall - Ersthelfer werden auch bei Sportverletzungen
gebraucht.

Damit in dieser entscheidenden Phase keine folgenschweren Fehler gemacht  werden, hatte sich die Selbstverteidigungsgruppe des Judoka Wattenscheid e.V. dazu entschlossen, beim Jugendrotkreuz im DRK-Zentrum in Wattenscheid ein wenig Nachhilfe in der Ersten Hilfe zunehmen. Ein wenig theoretisch, sehr viel praktisch wurde hier geübt.

Notfalldarstellung durch das Jugendrotkreuz

Mit dabei: Das Team der Notfalldarstellung des örtlichen Jugendrotkreuzes, dassdie Verletzten mimte und Verletzungen täuschend echt geschminkt hatte. Solche
Ausbildungen gehören zur Kernkompetenz des Roten Kreuzes, weshalb man für
die Judoka-Sportler sehr gerne ein Praxistraining ausgerichtete.

Stationstraining für die Judoka

„Hierbei wurden die Judoka in zwei Teams eingeteilt und mussten einenStationslauf mit acht Stationen und diversen, von unseren Jugendrotkreuzlern
perfekt dargestellten Verletzungen, meistern. Hier wurden Verletzungsmuster von der Kopfplatzwunde bis zum offenen Schienbeinbruch dargestellt. Verletzungen die bei Kontaktsportarten nun mal vorkommen können und auf die wir die Sportler sehr gerne vorbereitet haben“, erklärt Organisator Philipp Böddeker.

Während sich die Judokas bei der Übung um die Verletzten kümmerten, dieteilwiese schreiend auf dem Boden saßen, beobachteten die DRK-Ausbilder das Geschehen. „Klar gibt es immer etwas zu verbessern“, so Philipp Böddeker. Aber genau deshalb werde ja geübt. Es geht nur um Kleinigkeiten. „Weil man immer damit rechnen muss, dass der Patient kollabieren kann, hättet ihr ihn noch besser abgepolstert auf den Boden gelegt - ansonsten war das super“, lobten die Ausbilder.

Auch die weiteren Fallbeispiele absolvierten die Judokas durchaus souverän und
konnten das zuvor Erlernte bestens umsetzen. Routiniert haben sie auch die
Schwierigkeiten gemeistert, die die Rotkreuz-Ausbilder eingebaut hatten.
„Symptome eines verletzten Patienten wurden bestens erkannt und die
notwendige Erstversorgung eingeleitet und der Rettungsdienst alarmiert. Sogar
um aufgeregte Begleiter am Unfallort hatte man sich im Team gekümmert, damit
die Ersthelfer in Ruhe ihre Aufgaben erledigen konnten. Denn dies ist im Ernstfall
überlebenswichtig“, freut sich Philipp Böddeker nach dem Stationstraining über
die erfolgreichen Übungsleistungen.

Spezialschulungen auf Anfrage beim DRK


Bei Interesse an solchen „Spezialschulungen“ oder einer Notfalldarstellung desJugendrotkreuzes steht das Rote Kreuz in Wattenscheid Vereinen, Unternehmen
oder Privatpersonen gerne zur Verfügung. Anfragen hierzu unter Rufnummer

02327-87017 oder Email an info@drk-wattenscheid.de .

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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