Erewa sorgte für Highlight

Robin Erewa hat beim Meeting in Dormagen für das Highlight aus Wattenscheider Sicht gesorgt – und die 200 Meter in 20,88 Sekunden heruntergespult.

Damit sicherte er sich den Sieg vor seinem Leverkusener Konkurrenten Aleixo-Platini Menga (21,07 sec). Keine üble Leistung für die nasskalten Bedingungen im Bayer-Stadion. „Bei dem Wetter kann man an sich nicht viel erwarten“, meinte der Deutsche Hallenmeister vom TV 01 dann auch, „vor den 200 Metern mussten wir auch noch 20 Minuten im Regen stehen. Dafür ist es wirklich okay. Ich habe aktuell ein relativ hohes Niveau und bin froh, dass ich im Moment konstant Zeiten unter 21 Sekunden anbieten kann.“ Die Wattenscheider Maximilian Ruth (21,61 sec) und Maurice Huke (21,62 sec) belegten die Plätze vier und fünf. Über 100 Meter musste Robin Erewa dann aber Menga den Vortritt lassen: 10,50 Sekunden wurden hier für den Wattenscheider gestoppt. Seine Teamkollegen Sebastian Ernst (10,54 sec) und Maximilian Ruth (10,57 sec) folgten auf den Plätzen drei und vier, Maurice Huke wurde Sechster.
Bei den Frauen meldete sich Christina Haack nach ihrer Achillessehnen-Verletzung, die sie vor der Staffel-Weltmeisterschaft ausgebremst hat, in Dormagen mit zwei dritten Plätzen zurück. Über 100 Meter wurden 12,01 Sekunden gestoppt, für die doppelte Distanz benötigte sie 24,59 Sekunden. „Ich habe dreieinhalb Wochen Sprintpause hinter mir“, sagte die Deutsche Meisterin und Hallenmeisterin des Jahres 2011, „und habe über 100 Meter einen ganz schlechten Start hingelegt, auch die 200 Meter waren nicht gut. Aber es ist wieder ein Einstieg. Jetzt heißt es: entspannt bleiben! Ich hoffe auf eine Steigerung bei den nächsten Wettkämpfen.“