Eleni Gebrehiwot will persönliche Bestzeit beim Münster-Marathon
Sie ist richtig gut drauf, das hat sie zuletzt am Sonntag im Rahmen des Stadtwerke Halbmarathons in Bochum gezeigt: Beim 10-Kilometer-Lauf ging die Wattenscheiderin Eleni Gebrehiwot als Erste durchs Ziel – trotz einer Erkältung, Am kommenden Sonntag beim Münster-Marathon peilt sie eine persönliche Bestzeit an, die dann auch einen neuen Streckenrekord bedeuten würde.
Der liegt in Münster momentan noch bei 2:34:58 Stunden, Gebrehiwots Bestzeit bei 2:32:31 Stunden. Die will sie angreifen. „Eleni hat im Trainingslager in Äthiopien sechs Wochen gut trainiert, auch wenn sie nicht alle Einheiten ganz so wie geplant umsetzen konnte, und am Sonntag ist sie ja auch sehr vernünftig gelaufen“, sagt Trainer Tono Kirschbaum, der nun auf gute äußere Bedingungen hofft.
„Die Temperaturen gehen auf jeden Fall runter“, sagt der Laufcoach, „aber Dauerregen wäre nicht gut.“ Im Moment stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Vormittag trocken bleibt in der Universitätsstadt, und der Start erfolgt ja um 9.00 Uhr. Der Belgier Roger Königs, ein guter Bekannter Gebrehiwots, wird für das Tempo sorgen. Tono Kirschbaum hat die Strecke immer wieder inspiziert und will sie vor dem Rennen auch noch einmal mit seiner Athletin abfahren: „Es ist insgesamt ein recht flacher Kurs, aber ein paar Höhenmeter sind drin. Ein Teil der Strecke geht durch die Innenstadt, da wird richtig Stimmung sein. Bin gespannt, wie es dann auf dem Weg durch die Dörfer ist!“ Die Konkurrenz ist auch nicht ohne. „Da sind einige in ihrer Preisklasse dabei“, erklärt der TV-01-Cheftrainer.
Eleni Gebrehiwot ist bereit für ihren fünften Marathon: „Das mit der Erkältung war nervig, aber jetzt geht’s weiter. Ich bin fit und will versuchen, sogar die 2:30 Stunden anzugehen!“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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