Doppel-Aus bei der WM: "Sossi" und Daniel gescheitert
Am frühen Donnerstag (MEZ) sind Weitspringerin Sothene Moguenara und Diskuswerfer Daniel Jasinski vom TV 01 bei den Leichtathletikweltmeisterschaften in Peking in der Qualifikation gescheitert.
Nach zwei ungültigen Versuchen in der Qualifikation sprang die Frau vom TV 01 im dritten Durchgang nur 6,23 Meter weit – das Aus für die DM-Zweite von Nürnberg, die in diesem Jahr schon 6,94 Meter weit gesprungen ist. In der ARD sprach Moguenara von einem katastrophalen Wettkampf: „In die ersten beiden Versuche bin ich viel zu vorsichtig reingegangen, und so musste ich im letzten alles riskieren. Das Brett habe ich ganz gut getroffen, aber bei der Landung habe ich zu viel verschenkt.“ Auch die Deutsche Meisterin Lena Malkus scheiterte.
Und auch Daniel Jasinski hat es nicht geschafft und ist in der Qualifikation ausgeschieden. 61,70 Meter reichten dem Diskuswerfer nicht, um ins Finale am Samstag einzuziehen. In der Gesamtabrechnung der beiden Qualifikations-Gruppen belegte Jasinski Platz 15. Aus deutscher Sicht überstand lediglich Christoph Harting die Quali, während Martin Wierig ebenfalls scheiterte. „Ich bin schwer reingekommen“, sagte Jasinski, „schon der erste Versuch war dünn. Ich habe es technisch nicht auf die Reihe gekriegt – und bin von den Beinen her nicht aggressiv genug nach vorne gegangen. Es war nicht mein Tag. Und mit 90 Prozent kommt man hier nicht weit.“ Daniel Jasinski hatte die WM-Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) von 65 Metern bei einem Wettkampf im portugiesischen Leiria „nachgeliefert“ und war vom Verband für die globalen Titelkämpfe im „Vogelnest“ nachnominiert worden.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.