DJK: Aufstieg ist noch nicht abgehakt
Die DJK Wattenscheid hat als Aufsteiger in der Bezirksliga eine prima Vorrunde gespielt und auf Platz drei überwintert. So ganz abgehakt hat man das Thema "Durchmarsch" noch nicht.
Sechs Zähler Rückstand weist die Truppe von Trainer Tibor Bali im Moment auf Tabellenführer Wanne 11 aus. Allerdings hat die DJK auch noch ein Nachholspiel auszutragen. Dazu steht noch der direkte Vergleich an - der zweite Aufstieg in Folge ist angesichts der gezeigten Leistungen alles andere als nur eine Illusion.
Personell ist die DJK ohnehin mehr als bezirksligatauglich aufgestellt. René Löhr, Kamil Kokoschka und Matthias Kaiser haben bei SW Wattenscheid 08 und später bei Concordia Wiemelhausen Westfalenligaerfahrung gesammelt, Ridvan Sari, Benjamin Kann und Marvin Beimborn (alle SW 08) haben ebenso wie Marco Gruner, der langzeitverletzte Leo Bazylin und Jarek Matera (alle VfB Günnigfeld) schon Erfahrung in höheren Spielklassen gesammelt.
Dass die DJK auch mit Teams aus höheren Ligen mithalten kann, bewies die Elf um Kapitän "Mattes" Kaiser noch am Dienstag beim 2:2 gegen Westfalenliga-Absteiger Mengede. Neben Daniel Wolf traf Neuzugang Jan Kronies (zuletzt Concordia Wiemelhausen) ins Schwarze. Neben Kronies stieß in der Winterpause auch Max Ostermann (Sohn des 09-Aufsichtsratsmitglieds Marco) aus dem Nachwuchs des DSC Wanne-Eickel zur DJK. Neu in Amt und Würden am Stadtgarten ist Björn Grallert, der am 1. Januar die sportliche Leitung übernahm.
Am Sonntag steht im Stadtgarten um 14.30 Uhr der nächste Test gegen den FC Marokko Herne an. Am nächsten Freitag (9.) gibt es dann einen Härtetest gegen den Westfalenligisten TuS Hordel. Das erste Punktspiel steht am 18. Februar gegen den BV Herne-Süd an.
"Unter den ersten fünf war unser Saisonziel. Wir wissen natürlich, dass wir eine starke Mannschaft haben, aber wir hatten im Sommer auch einige Veränderungen im Kader und waren dementsprechend nicht so gut eingespielt wie Tabellenführer Wanne 11", erklärte Trainer Tibor Bali, der den Aufstieg nicht als "Muss" ansieht.
Doch angesichts des torgefährlichsten Angriffsduos mit Kamil Kokoschka (17) und Markus Maxellon (8) darf man am Stadtgarten weiter hoffen. Routinier Kokoschka war neben Youngster Jonas Borin der einzige Spieler, der in allen 16 Saisonspielen mit von der Partie war.
"In der Rückrunde ist noch alles offen. Ein kleines Plus für uns könnte unsere Heimstärke werden. Seit knapp zwei Jahren haben wir am heimischen Stadtgarten kein Spiel mehr verloren, und alle Topmannschaften müssen in der Rückrunde zu uns. Wir werden dann sehen, wohin die Reise geht", versprüht Trainer Tibor Bali (zumindest gedämpften) Optimismus.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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