Carinthia VII
„Schnäppchen“ - 65 Millionen Euro unter ursprünglichen Preis verkauft!
Was ist mir denn da für ein seltenes Schiff vor das Objektiv gefahren?
Carinthia VII (engl. Bezeichnung für Kärnten VII) - da war doch mal etwas!
Genau, der seltene „Augenschmaus“ auf der Elbe bzw. in der Elbmündung ist die ehemalige Yacht der Kaufhauserbin Heidi Horten.
Ein Jahr lang stand die schwimmende Nobel-Herberge „Carinthia VII“ in Südfrankreich zum Verkauf. Nach dem Tod der Milliardärin am 12. Juni 22 hatte ein Unbekannter die fast 100 Meter lange Mega-Yacht über eine Firma in Monaco für 95 Millionen Euro erworben und sie nach Hamburg überstellen lassen. Dort wurde sie umfangreich umgebaut und u. a. die Inneneinrichtung des 20 Jahre alten, eleganten Vier-Deckers rundum erneuert.
Ursprünglich hatte die ehemalige Besitzerin 160 Millionen Euro für ihr Luxus-Schiff mit sechs Decks, acht Suiten mit Platz für 14 Gäste und 37 Crew-Mitglieder, bordeigenem Spa mit Hammam, Sauna und Tauchbecken aufgerufen. Für spontane Trips stand außerdem ein Bentley an Bord bereit, sowie ein Helikopter am Vorderdeck. Die „Carinthia VII“ erwies sich jedoch als Luxus-Ladenhüter, der Preis musste deshalb auch zweimal gesenkt werden.
Trotz Schnäppchenpreis beileibe kein Sonderangebot, so sollen sich allein die Betriebskosten auf 27.400 Euro pro Tag belaufen. Da muss die „Portokasse“ schon reichlich gefüllt sein.
So und ich öffne jetzt auch meine Portokasse und gehe bei dem herrlichen Wetter eine Runde Tretboot fahren auf dem Kemnader See! ;-)
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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