Westkreuz geht in die „Nachspielzeit“
Die Bauarbeiten am Verkehrsknotenpunkt Westkreuz gehen jetzt in den Endspurt. Eigentlich war die Fertigstellung schon für April geplant.
Witterungsbedingt sei es jetzt noch einmal zu Verzögerungen gekommen, ließ Straßen.NRW verlauten, wenn gleich es in diesem Winter wenige Frosttage und auch keine allzu üppigen Niederschläge gegeben hat.
Verzögerungen sind außerdem auch durch Untersuchungen wegen vermuteter Bergbauschäden entstanden. Im Bereich der Lärmschutzwände waren zudem Probleme bei der Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg entstanden.
Nun ist sozusagen eine „Nachspielzeit“ verkündet worden. Zu den Sommerferien soll das Westkreuz dann fertig sein, sollen Zu- und Abfahrten störungsfrei funktionieren.
Bis dahin wird allerdings noch viel Arbeit erforderlich sein. Einige jetzt genutzte Fahrspurprovisorien müssen zurück gebaut werden, und an anderen Stellen des Kreuzes fehlt noch die letzte Asphaltschicht.
Die A 40-Auffahrt in Richtung Dortmund muss noch fertig gestellt werden, außerdem die Abfahrtmöglichkeit von der neuen A 448 (bisheriger Außenring) auf die Wattenscheider Straße/Hansastraße.
Die ersten Vorarbeiten zum Bau der Brückenbauwerke im Westkreuz begannen Ende 2009. Die Kosten für den Straßenbau waren für diesen Bereich auf 35 Millionen Euro veranschlagt, hinzu kamen noch 25 Millionen Euro für den Brückenbau mit sechs Bauwerken.
Zur Einweihung des Westkreuzes, die im Laufe des Juni erfolgen soll, hat bereits NRW-Verkehrsminister Michael Groschek sein Kommen zugesagt.
Danach wird sukzessive die A 448 (Nordhausen-, Sheffield-, Oviedoring) auf Autobahnniveau aufgepeppt. Die Abfahrten werden umbenannt und entsprechende neue Schilder angebracht. Außerdem soll in diesem Bereich künftig Tempo 100 erlaubt sein.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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