Verkehrssicherheit macht Schule - Märkische Schüler wurden als Mitfahrer sensibilisiert

Bei der Fahrübung „Blindes Vertrauen“ lernen Jonas, Dzanina und Carolin, dass sie sich als Mitfahrer nicht hilflos ausliefern müssen, sondern selbst etwas tun können.
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Mitfahrer können gefährliche Unfälle vermeiden“ – resümiert Nils einen spannenden und lehrreichen Nachmittag bei LUEG in Wattenscheid. Denn zusammen mit seinen Klassenkameraden von der 8d der Märkischen Schule hat Nils hier am Mercedes-Benz Verkehrssicherheitsprogramm RoadSense teilgenommen.

Das Programm der Mercedes-Benz Driving Academy wird in Kooperation mit LUEG und den Fahrlehrerverbänden Westfalen und Nordrhein durchgeführt und ist diesen Herbst erstmals in NRW an den Start gegangen. Damit gehören die Schüler der 8d zu den ersten, die an dem innovativen Projekt teilgenommen haben. „Verkehrserziehung ist ein wichtiges Thema und gehört zu unseren Aufgaben als Schule. Daher haben wir dieses tolle Angebot natürlich gerne angenommen“, sagt die Klassenlehrerin Inge Kühne.
Im Straßenverkehr kann vieles passieren – und das lernten die Schüler der Märkischen Schule bei LUEG in Theorie und Praxis. Nach einer kurzen Einweisung begann das Verkehrssicherheits-Programm zunächst mit fünf Fahrübungen in sechs kleinen Gruppen.
Jeder war hier gefragt, Verantwortung als Mitfahrer zu übernehmen und brenzlige Situationen richtig einzuschätzen – zum Beispiel bei der Ablenkung durch ein klingelndes Handy oder den Beifahrer. „Die Einflüsse des Beifahrers können sich positiv, aber auch negativ auf den Fahrer auswirken“, so Jonas. Doch Ablenkung kann viele Gesichter haben. Eine Übung mit lose liegenden Schaumstoffbällen auf der Rückbank demonstrierte beispielhaft, wie wichtig die richtige Ladesicherung ist: „Lose Gegenstände im Auto können beim Bremsen zu gefährlichen Geschossen werden. Daher sollte man immer alles verstauen“, erklärt Celine-Christin das Gelernte. Und auch im theoretischen Teil ging es nicht bloß theoretisch zu – so zeigte die Rauschbrille, wie die Wahrnehmung und die Konzentration bei Alkoholkonsum eingeschränkt werden kann und der Überschlags-Simulator demonstrierte die lebensrettende Funktion des Sicherheitsgurtes. Mit dem gelungenen Mix aus Theorie und Praxis schließt das Verkehrssicherheitsprogramm RoadSense eine wichtige Erfahrungslücke zwischen der Fahrradprüfung zu Beginn der Schullaufbahn und dem eigenen Führerschein – und macht die Schüler zu verantwortungsbewussten Mitfahrern.
„Wir freuen uns, dass wir durch die Ausrichtung bei LUEG in Wattenscheid dieses erfolgreiche Programm nun endlich nach NRW bringen konnten“, sagt Ralf Schütte, Bereichsleiter BDC, CRM und Marketing-Kommunikation bei LUEG.

Bei der Fahrübung „Blindes Vertrauen“ lernen Jonas, Dzanina und Carolin, dass sie sich als Mitfahrer nicht hilflos ausliefern müssen, sondern selbst etwas tun können.
Nach jeder Übung spricht der Fahrlehrer mit den Schülern über das Gelernte: (v.l.) Leon, Jonas, Fahrlehrer Chris und Dzanina.
Autor:

Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid

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