USB-Laubschlacht ist voll entbrannt - 30 000 cbm Laub müssen weg

Unser Bild zeigt „Kolonne 12“ bei der Arbeit auf der Weststraße, v.l: Mirko Girulat, Vorarbeiter Markus Noack, Friedhelm Hoffmann und Klaus Meier. Die Kehrmaschine im Hintergrund fährt Sahin Coskun.  Foto: Wolf-Dedo Goldacker
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  • Unser Bild zeigt „Kolonne 12“ bei der Arbeit auf der Weststraße, v.l: Mirko Girulat, Vorarbeiter Markus Noack, Friedhelm Hoffmann und Klaus Meier. Die Kehrmaschine im Hintergrund fährt Sahin Coskun. Foto: Wolf-Dedo Goldacker
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Der Herbst fordert seinen Tribut. Und das Laub fällt in Massen von den Bäumen. Für die Mitarbeiter des USB ist die Laubschlacht voll entbrannt. Sie müssen Straßen und öffentliche Plätze von den Blättern befreien. Oberste Priorität bei der Laubbeseitigung hat die Verkehrssicherheit.

„Deswegen ist Schnelligkeit wichtig, um das Laub noch vor dem ersten Frost und Schnee von der Straße zu bekommen“, informiert Abteilungsleiter der Stadtreinigung Rainer Sturath. „Damit es nicht zu Rutschpartien oder gar Unfällen kommt, tun wir alles, was in unserer Macht steht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind fast Tag und Nacht im Einsatz und leisten oft Überstunden.“ Etwa 30.000 Kubikmeter Laub fallen in dieser Zeit in Bochum an.
Acht bis zehn Wochen dauert es zum Beispiel, bis Kolonne 12 ihr Laubpensum erledigt hat. Jede Woche geht es einmal nach Leithe, um die neu herabgefallenen Laubmengen aufzunehmen.
Die wichtigen Arbeitsgeräte sind Kehrmaschinenfahrzeug, Besen und vor allem die Laubbläser. Vorarbeiter Markus Noack: „Nur mit ihen lassen sich große Blättermengen zusammenschieben. Der Besen würde unter einem Blätterhaufen durchrutschen.“
Überall dort, wo der USB das ganze Jahr über gegen Gebühr den Gehweg reinigt, entfernt er im Herbst auch das Laub. Außerdem hat der USB ca. 3000 Laubkörbe im Stadtgebiet verteilt, in denen die Bürger das Laub auf öffentlichen Wegen sammeln können. In diesen Körben kann das Laub der bis zur Entleerung durch die Stadtreinigung, windsicher gesammelt werden.
Wer die Laubkörbe für das Laub der Straßenbäume nutzt, sollte darauf achten, diese nicht mit Tüten, Säcken Gartenabfälle, Grünschnitt, Erdmaterialien und anderen Abfällen zu befüllen. USB-Pressesprecher Jörn Denhard: „Die gesammelte Laubmenge kann sonst nicht kompostiert werden. Aus diesem Grund müssen die Laubkörbe bei Fehlbefüllungen leider wieder eingezogen werden. Anwohner, die keinen Laubkorb direkt vor ihrem Haus stehen haben, können die Körbe der unmittelbaren Nachbarschaft nutzen. Laub, das in Säcke gefüllt an den Straßenrand gestellt wird, nehmen die Mitarbeiter gern wie gewohnt mit.“
Die Laubschlacht in WAT und Bo in Zahlen: ca. 30 000 m³ Laub sind zu beseitigen. 25 Großkehrmaschinen und 19 Kleinkehrmaschinen sind im Einsatz, ebenso 19 Kehrrichtsammelfahrzeuge, 2 Müllfahrzeuge mit Saugvorrichtung:
2 Trilos (Saugcontainer, Kapazität 25 m³) sowie ca. 3000 Laubkörbe à 1 m³.

Unser Bild zeigt „Kolonne 12“ bei der Arbeit auf der Weststraße, v.l: Mirko Girulat, Vorarbeiter Markus Noack, Friedhelm Hoffmann und Klaus Meier. Die Kehrmaschine im Hintergrund fährt Sahin Coskun.  Foto: Wolf-Dedo Goldacker
Die Trilo-Saugcontainer sind auch in Wattenscheid im Einsatz.  Sie fassen 25 m³ Laub. Hier wird gerade ein Laubkorb auf der Graf-Adolf-Straße geleert. Foto: Wolf-Dedo Goldacker
Autor:

Lokalkompass Wattenscheid aus Wattenscheid

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