Thema „Organspende“ - Martin-Luther-Krankenhaus lädt am Montag zum Medi-Talk ein
Soll ich mich für die Organspende entscheiden oder dagegen? Viele Menschen stellen sich zurzeit diese Frage, seit das neue Transplantationsgesetz beschlossen wurde.
Nicht zuletzt die Ungereimtheiten bei der Vergabe von Spenderorganen am Klinikum Rechts der Isar haben dazu geführt, dass immer weniger Menschen zu einer Organspende bereit sind. Zeitgleich entfacht die Debatte neu darüber, wann das Leben tatsächlich aufhört. Ist ein Mensch, bei dem der Hirntod festgestellt wird – das ist die Voraussetzung für die Entnahme von Spenderorganen - wirklich tot? Oder reagieren Hirntote möglicherweise doch auf Schmerz? Welche Positionen nehmen die evangelische und die katholische Kirche zu diesem Thema ein?
Fragen wie diese wollen die Experten beim nächsten Medi-Talk des Martin-Luther-Krankenhauses am Montag, 5. November, ab 19 Uhr beantworten. Moderator Ferdinand Dick, der einige Jahre die Redaktion der WAZ Wattenscheid leitete, begrüßt zu diesem Thema hochkarätige Gäste auf dem Podium:
Furkan Bingöl- er bekam als 12-Jähriger eine neue Leber – sein eigener Vater hat im vor sieben Jahren einen Teils einer Leber gespendet.
Privatdozent Gernot Kaiser- Transplantationsbeauftragter der Uniklinik Essen Ludger Schepers – Weihbischof im Bistum Essen, Matthias Mißfeldt – Sprecher der ev. Krankenhausseelsorge Westfalen, Dr. Heike Thomae – Fachanwältin für Medizinrecht.
Nach dem Talk haben die Besucher die Gelegenheit, Fragen an die Gäste des Podiums zu stellen. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Autor:Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid |
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