Rotes Kreuz möchte im Sommer wieder 15 neue Bundesfreiwillige einstellen
Zum Sommer hin hat das DRK Wattenscheid wieder bis zu 15 Stellen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu besetzen! Gesucht werden Frauen und Männer, die ab Juli möglichst mindestens 19 Jahre alt sind und ein Jahr Fahrerfahrung mit sich bringen. Hierbei hofft man auf Bewerber, die weder einen Ausbildungs- oder Studienplatz bekommen haben bzw. sich beruflich orientieren wollen.
Einstellungen sind jeweils zum ersten eines Monats möglich und erfolgen grundsätzlich für zwölf Monate, eine Verlängerung oder Verkürzung ist möglich. Dadurch wird ein nahtloser Übergang zu Studium oder Beruf gewährleistet. In der Zeit von Juli bis September werden die scheidenden Bufdis dann durch neue ersetzt werden müssen.
Mehrere Dienste stehen beim DRK zur Auswahl
Die Absolventen entscheiden sich für eine Tätigkeit im Behindertenfahrdienst oder den mobilen sozialen Diensten nebst Essen auf Rädern. Die Bufdis müssen neben ihrer Haupttätigkeit vor Ort an 25 Seminartagen teilnehmen, die durch Sozialpädagogen von den Trägern gestaltet werden. Dazu gehören natürlich auch Infos übers DRK, Rechte und Pflichten sowie Fragen zum Umgang mit dem Rollstuhl usw.!
Koordinator Markus Eisenhuth erstellt die individuellen Dienstpläne und lobt die bisherigen Bufdis: „die jungen Leute kommen freiwillig zu uns und stehen hinter der Sache, sie sind motiviert und wollen älteren, kranken oder behinderten Menschen helfen. Dabei sammeln sie viele Erfahrungen fürs Leben und lernen auch Sorgen und Nöte der Menschen kennen.“
Begrenzte Anzahl an Plätzen im Bundesfreiwilligendienst
Der DRK-Vorsitzende Thorsten Junker lobt das unbürokratische Vorgehen der Behörden bei Einstellungen, kritisiert allerdings die starre Grenze von 35.000 Plätzen pro Jahr. „Es gibt zwischendurch immer mal ein Einstellungsstopp, wenn die Höchstzahl erreicht wird. Doch im Sommer ist wieder einiges möglich.Insgesamt darf dieses Engagement nicht gesetzlich eingeschränkt werden!“ Als Alternative bietet das DRK auch Stellen im Freiwilligen Sozialen Jahr an.
Dienst- und Privatinteressen müssen koordiniert werden
Das DRK lebt insbesondere von der Mund zu Mund Propaganda und bekommt auch Absolventen über die Arbeitsagentur vermittelt. Junker „die meisten Bufdis kennen Vorgänger hier. Wir legen Wert darauf, dass auch private Aktivitäten zeitlich mit dem Dienst verknüpft werden können und gehen auf viele Wünsche ein.Wir wollen ja alle zufrieden stellen und die Entscheidung auch von unserer Seite fördern.“
Informationen zum BFD beim örtlichen DRK
Infos zum BFD gibt es persönlich bei Markus Eisenhuth vom DRK an der Voedestr. 53 oder unter Tel. 02327/87018. Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen sollten neben dem Anschreiben ein Paßbild, einen Lebenslauf, die Kopie des Führerscheines sowie des letzten Schulzeugnisses beinhalten. Anschl. lädt das Rote Kreuz zu einem Vorstellungsgespräch ein, um Details zu erörtern.
Autor:Christian Lange aus Wattenscheid |
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