Razzia in Westenfeld: Gemeinsamer Einsatz der Ruhrgebietsbehörden

Am gestrigen Dienstag (13.) führten die Ruhrgebietsbehörden Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Gelsenkirchen, Mettmann, Oberhausen, Recklinghausen, Wesel und Bochum eine gemeinsame Aktion im Kampf gegen die Wohnungseinbruchskriminalität durch. Über 1.600 Polizisten waren im Einsatz. Ab 6 Uhr erfolgten nahezu zeitgleich Durchsuchungen und Razzien.

Diese hatten zum Ziel, Wohnungseinbrecher festzunehmen, beweiskräftig zu überführen und Erkenntnisse über Einbrecherbanden für zukünftige Ermittlungen zu sammeln. 127 Wohnungen wurden betreten, bzw. durchsucht und 529 Personen überprüft.
In Westenfeld wurde eine Razzia in einem Mehrfamilienhaus durchgeführt. In dem Haus gibt es nur noch zwei Mitparteien, die anderen Wohnungen stehen leer. Während der Durchsuchung wurden die möglichen Verdächtigen von der Kriminalpolizei nicht angetroffen.
Ab 12 Uhr wurden dann im gesamten Ruhrgebiet Kontrollmaßnahmen an örtlichen Straßen durchgeführt. Mit Unterstützung der Autobahnpolizeien Düsseldorf und Münster erfolgten diese ebenfalls auf den Fernstraßen. Ziel war es, die Erkenntnislage über reisende Einbrecherbanden zu verbessern. Bei der Kontrolle in Bochum wurden 154 Fahrzeuge überprüft, und es kam zu einer Festnahme.
In Wattenscheid kontrollierte die Polizei in der Westenfelder Straße, in der Fritz-Reuter-Straße und im Bußmannweg.
Im Kampf gegen die Wohnungseinbruchskriminalität konnten unzählige Informationen gesammelt werden, die für laufende und zukünftige Ermittlungsverfahren wichtig sind. Die kreative, kriminalpolizeiliche "Puzzlearbeit" im Rahmen der Daten- und Informationsauswertung hat gerade erst begonnen.

In Einbruchsfällen rät die Polizei: "Wohnung sichern, aufmerksam sein, 110 wählen!"
Dies gilt in folgenden Fällen:

- Wenn Sie verdächtige Personen auf Ihrem Grundstück beobachten,
die sich unberechtigt dort aufhalten.
- Wenn Sie verdächtige Personen, die offensichtlich nicht zum Haus
gehören, in Ihrer Wohnumgebung beobachten.
- Wenn eine ungewöhnliche Geräuschkulisse (Splittern von Glas und
Holz, Aufbruchgeräusche) auf einen Einbruch hinweist.
- Wenn Sie von Personen (z. B. an der Haus- oder Wohnungstür)
ausgefragt werden und Sie den Eindruck gewinnen: "Das kommt mir
komisch vor".

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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