Kommentar: Fluch und Segen zugleich

Es gibt moderne „Errungenschaften“, die sind Fluch und Segen zu gleich. So auch die Welt der sogenannten „Social Media“.

Ich gestehe, dass ich über „Facebook“ Kontakt zu vielen Leuten wieder gefunden habe, die aus meinem Alltag verschwunden waren. Mit Kontakt meine ich, dass es (ganz altmodisch) auch wieder persönliche Gespräche gegeben hat. Das ist die eine, fraglos sehr nützliche Seite der Medaille - die Netzwerke als eine Art Kontaktbörse.
Die Kehrseite sieht allerdings anders aus, und deren Auswüchse kann ich nicht gut heißen. Die Anonymität in der virtuellen und juristisch nur schwer zu kontrollierenden Welt wird leider viel zu oft für Hasstiraden, Geschmacklosigkeiten, Mobbing, fragwürdige politische Parolen, kommerzielle Abzockerei und andere Schweinereien missbraucht.

Die Crux: Über Facebook multiplizieren sich Nachrichten (selbstverständlich auch sämtliche Falschmeldungen) in Windeseile rund um den Erdball.

Warum ich dies erst jetzt schreibe? Weil ich die öffentliche Hetzjagd gegen Marcel Reif unerträglich finde und mich dieser kanalisierte Hass zutiefst beängstigt.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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