HIV-Projekt lässt Schüler aufhorchen

Hoffnungsträger: Während des Schauspiels gab es eine Reise, die von allen Emotionen begleitet wurde.
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Aids ist allseits bekannt, doch der Umgang mit dem Virus ist oft fahrlässig.

Gerade in Südafrika sind viele junge Menschen und auch Kinder von HIV betroffen. Um ihnen eine Plattform zu bieten und um die Krankheit wieder ins Bewusstsein zu rufen, gastierte eine südafrikanische Theatergruppe in der Mensa der Maria-Sibylla-Merian Gesamtschule.

„Wir wollen nicht belehren und einen Vortrag halten, sondern mit einer unterhaltsamen Show unter dem Motto „What´s killing us now?“ Aufmerksamkeit erregen“, erklärte Lennart Wallrich vorab. Er arbeitet für die Kindernothilfe, und ist gemeinsam mit der Theatergruppe auf Tour.
Beginnend mit fröhlichen Klängen präsentierten die ehrenamtlichen Darsteller einen beeindruckenden ersten Tanz.
Danach wurden verschiedene Geschichten erzählt: Es ging um ein Mädchen, das aufgrund ihrer Krankheit ausgeschlossen wurde und letztendlich stirbt. Die Schauspieler sprachen ausschließlich englisch, so war es in der Mensa sehr still, da alle gebannt zuhörten. Die Trauer über den Verlust des Mädchens wurde so überzeugend gespielt, dass auf der Bühne echte Tränen flossen.
Weitere kurze Szenen gingen besonders auf die Leichtsinnigkeit ein, mit der mit dem Virus umgegangen wird.
Am Ende gab es einen großen Applaus für die Theatergruppe. Tourleiterin Sboniso Nzuza betonte die Hoffnung, die die Gruppe mit sich trägt: „Es gibt viele Menschen die mit HIV infiziert sind, aber sie sind Menschen wie du und ich, sie wollen genauso am Leben teilhaben.“ Die abschließende Fragerunde wurde von den Schülern mit viel Interesse angenommen.

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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