CORONAVIRUS
Härtere Strafen für Impfausweis-Fälscher

Foto: Rainer Bresslein

Wer Impfpässe fälscht, muss mit härteren Strafen rechnen - es drohen eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Für die Fälscher selbst droht sogar eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.

Der illegale Handel mit gefälschten Impfpässen boomt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert jetzt harte Strafen. „Fälschungen sind kein Kavaliersdelikt“, habe Jens Spahn laut Meldung der Deutschen Presseagentur gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe erklärt. „Wer falsche Angaben in einen Impfpass einträgt, macht sich strafbar – und wer so einen Pass nutzt, genauso.“ so Spahn.

Denn wer ungeimpft und ungetestet unter Menschen geht, zugleich aber vorgibt, immun zu sein, gefährdet die Gesundheit anderer.

Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Die Gesetzesreform regelt auch, dass Corona-Impfungen in Zukunft nicht mehr nur von Ärzten, sondern auch von Apothekern nachträglich im Impfpass eingetragen werden können. Das soll insbesondere beim digitalen Impfausweis genutzt werden, der EU-weit ab 1. Juli eingeführt werden soll.

Quelle: WDR/Presseportale

Autor:

Rainer Bresslein aus Wattenscheid

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