Fahrradausleihe immer beliebter - Alternative für Berufspendler - Ruhr-Universität als "Motor"

Die Radstation am August-Bebel-Platz dient manchem als Zubringer zum ÖPNV. Auch vor dem Rathaus stehen Räder.
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  • hochgeladen von Holger Crell

Das metropolradruhr konnte 2013 seine Ausleihen verdoppeln. Mehr als 100.000 Mal wurden die Leihräder ausgeliehen. Mittlerweile deckt das flächenmäßig größte Fahrradverleihsystem in Europa alle kreisfreien Städte des Ruhrgebiets mit Ausnahme von Hagen ab.

Als das metropolradruhr im Kulturhauptstadt-Jahr 2010 startete, wurde es vorwiegend von Touristen für längere Fahrten genutzt. In den letzten zwei Jahren wurde es zunehmend von Berufspendlern entdeckt, wie der vom Regionalverbund Ruhr (RVR) in Auftrag gegebene und durch das Bundesverkehrsministerium geförderte Abschlussbericht der projektbegleitenden Evaluierung für die Jahre 2011 bis 2013 zeigt. Ausleihspitzen gibt es gegen 7 und 12 Uhr sowie zwischen 17 und 18 Uhr.
Als Nutzungsgrund hoben die rund 700 Befragten die Flexibilität bei Verfügbarkeit und Strecke sowie die Schnelligkeit hervor. Die Vielfahrer machen gegenüber den Gelegenheitsfahrern und Erstnutzern einen Anteil von mehr als 70 Prozent aus. Bewertet wurde das Verleihsystem durchgängig mit gut bis sehr gut.

Die aktivsten metropolradruhr-Städte sind Dortmund (34.000 Ausleihen), Bochum (23.000), Essen (19.000) und Duisburg (15.000). Den größten Zuwachs gab es in Bochum, wo ein Jahr zuvor nur 3.000 Ausleihen registriert wurden. Großen Anteil an dem Aufschwung hatte die Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum.

Initiatoren und Leadpartner des metropolradruhr sind der Regionalverband Ruhr und der Verkehrsverbund Rhein Ruhr. Nach Auslaufen der Förderung des Bundesverkehrsministeriums wird das Fahrradverleihsystem seit 2013 durch die nextbike GmbH eigenwirtschaftlich betrieben. (Quelle: idr)

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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