Es gibt auch Geisterparker!
Postzusteller haben es nicht immer einfach, wenn sie Päckchen oder Pakete mit dem Auto anliefern. Wo sollen sie parken? In der Wattenscheider Fußgängerzone sind die möglichen Anlieferungszeiten stark eingeschränkt. Da läuft von 11 bis 21 Uhr gar nichts mehr.
Auch im übrigen Stadtgebiet führt das Parken nahe beim Sitz des Adressaten oft zu Komplikationen. Denn ist der Straßenrand bereits zugeparkt, bleibt dem Zusteller nichts anderes übrig, als sich in die „zweite Reihe“ zu stellen. Netterweise macht er meistens den Warnblinker an, wenn sein Fahrzeug einen Fahrstreifen blockiert.
Dieses Verhalten haben einige Zusteller offenbar so verinnerlicht, dass sie gar nicht mehr anders können.
Gestern morgen bin ich die Gewerbestraße entlang gefahren. Da kam mir ein gelbes Postauto entgegen, allerdings auf meiner Fahrbahnseite. Ca. 100 Meter vor meinem Wagen hielt der Geisterfahrer (besser Geisterparker) an, knipste den Warnblinker an, stieg aus und schlenderte mit einem Päckchen über den neben der Straße liegenden freien Parkplatz zum Firmeneingang. Hätte der Mann hier geparkt, hätte ihn das 30 Sekunden gekostet. Das Ausparken noch mal die gleiche Zeit.
Übrigens, ist das nach meinen Beobachtungen kein Einzelfall. Das Geisterparken scheint in der Hellwegstadt Einzug zu halten. Und beteilgt sind nicht nur Postzusteller.
Autor:Lokalkompass Wattenscheid aus Wattenscheid |
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