Blutspender retten Menschenleben, denn es gibt keinen künstlichen Ersatz!
Die Zahlen, die der Blutspendedienst West des Roten Kreuzes regelmäßig veröffentlicht, sind beeindruckend und erschreckend zugleich. Mehr als eine Millionen Spender benötigt die Organisation, um den Bedarf zu decken. Das sind rund 4.500 Spenden jeden Tag. Dementsprechend sind die Mitglieder des DRK stets bemüht, Werbung für die Blutspende zu machen, denn es besteht ein dauerhafter Bedarf.
Rund 80 Prozent aller Deutschen brauchen mindestens einmal im Leben Blut oder Blutprodukte. Wichtige Medikamente werden aus Blut hergestellt. Sie sind für tausende Patienten lebensnotwendig. Viele Operationen können ohne Blutkonserven nicht durchgeführt werden. Moderne Therapien, aufwendige Transplantationen sowie die Veränderung der Altersstruktur - mit immer mehr behandlungsbedürftigen Menschen- lassen den Blutkonservenbedarf auch weiterhin bestehen.
Spendetermin in Wattenscheid
Gelegenheit zur Blutspende hat man in Wattenscheid wieder am Sonntag, 4. April 2016, von 10-15 Uhr in der Begegnungsstätte (1. Obergeschoss, Fahrstuhl ist vorhanden!) im DRK-Zentrum an der Sommerdellenstraße 26.
In der Bevölkerung haben nur sechs Prozent die Blutgruppe 0 Rhesus negativ. Doch gerade diese Blutgruppe ist für das DRK enorm wichtig. Sie wird für Notfallpatienten benötigt und auch für die Blutversorgung bei Kleinkindern dringend gebraucht. Aber auch bei allen anderen Blutgruppen besteht weiterhin Bedarf.
Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.
Wenig Aufwand, aber große Wirkung, dazu gibt es ein gutes Gefühl und den Gesundheits-Check inklusive
Zum Blutspendetermin selbst bittet das Rote Kreuz den Personalausweis und - falls bereits vorhanden - den Blutspenderpass mitzubringen. Die eigentliche Spende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Zum angenehmen Abschluss der guten Tat lädt das Rote Kreuz zu einem leckeren Imbiss ein.
Nach der Blutspende bleibt aber nicht nur das gute Gefühl, anderen geholfen zu haben. Jeder Blutspender erhält Informationen über seine Gesundheit. Körpertemperatur, Blutdruck, Puls und Blutfarbstoff-Wert werden gemessen. Nach der Blutspende wird die Blutgruppe des Erstspenders bestimmt bzw. beim Stammspender bestätigt.
Autor:Christian Lange aus Wattenscheid |
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