Blauröcke helfen bei Blutspende und rufen zur Spende auf!

DRK und Freiwillige Feuerwehren ziehen für die gute Sache an einem Strang
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Die Idee für eine Blutspendeaktion im Feuerwehrhaus hatte DRK-Präsident Thorsten Junker, der die freiwilligen Feuerwehren Eppendorf und Höntrop schon 2015 begeistern und seitdem ist das Rote Kreuz jährlich bei den Blauröcken zu Gast. „Das ist doch eine prima Sache. Als Feuerwehrleute werden wir ja auch oft zu Unfällen gerufen und sehen, wie wichtig Blut zur Rettung von Leben ist“, erklärt Eppendorfs Löschzugführer Christian Klaka. „Wir waren alle sofort begeistert von der Aktion und haben mit den Höntroper Kollegen und dem Blutspendedienst sofort ordentlich Werbung für die gute Sache gemacht.“

Seit 4 Jahren ziehen die Organisatoren regelmäßig bei der Blutspende an einem Strang: Auch in 2018 wird ein Termin folgen; am Donnerstag, 30. August mit einer neuen Auflage eines Bustermins bei der Freiwilligen Feuerwehr Eppendorf, die sich mit dem Löschzug Höntrop jährlich bei der Ausrichtung abwechselt.

Versorgungsengpässe werden durch Sondertermine abgefedert

„Im aktuellen Versorgungsengpass ist jede Vollblutspende ein hohes Gut, immerhin sinken die Reserven beim Blutspendedienst momentan rapide. Durch die Ferien- und Urlaubszeit erscheinen viele Stammspender aktuell nicht zur Blutspende, um 500 ml ihres roten Lebenssaftes freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl abzugeben. Es bleibt zu hoffen, dass zum Ende der Ferien wieder mehr Blutspender erscheinen, um insbesondere bei den Rhesus negativen Blutgruppen und der Blutgruppe 0 wieder für eine Entspannung der Versorgungslage zu sorgen“, hofft Wattenscheids DRK-Präsident Thorsten Junker, der zugleich auf die Notwendigkeit des Blutspendens verweist. „Diese Blutgruppen sind für die Gesamtversorgung immens wichtig, da sie für verschiedene Empfänger geeignet sind!“

Auch in den letzten Wochen ist es wieder zu Engpässen gekommen, so dass der Löschzug Eppendorf der Freiwilligen Feuerwehr zum Glück wieder mit Rat und Tat zur Verfügung steht, um bei der Durchführung dieser Sonderblutspende zu helfen. „Wir werden natürlich auch in diesem Jahr unterstützen und unsere Fahrzeughalle zur Verfügung stellen und mit Bierzeltgarnituren einrichten“, so Löschzugführer Christian Klaka. „Daneben wird gegrillt und so auch für das leibliche Wohl der Spender gesorgt.“

Feuerwehrleute rühren die Werbetrommel

Und die Blauröcke halten nicht nur im Dienst bei Notfällen zusammen, sondern stellen sich auch jetzt motiviert in den Dienst der guten Sache. „Viele unserer Löschzugmitglieder sind selbst aktive Blutspender und machen fleißig Werbung für die Spende. Deshalb haben auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Höntroper Kollegen um Löschzugführer Patric Olschewski wieder die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren in ganz Bochum informiert. Eine Selbstverständlich-keit, denn in Wattenscheid helfen sich DRK und Feuerwehr oft wechselseitig und pflegen gute Kontakte“, so Christian Klaka.

Traditioneller Spendetermin am Feuwehrgerätehaus

Auch deshalb hoffen die Organisatoren von DRK und Feuerwehr auf zahlreiche Spender, die bei der Blutspende am Feuerwehrgerätehaus mit leckerer Verpflegung auch bestens versorgt werden sollen. Das Blutspendemobil wird am Donnerstag, 30.08.2018, von 16-20 Uhr am Feuerwehrgerätehaus an der Höntroper Straße 97 bereitstehen.

Und eins ist Rotkreuzlern und Blauröcken schon im Vorfeld klar: Jeder kann ganz schnell Betroffener und auf Blut angewiesen sein, denn aktuell ist der rote Lebenssaft durch kein Medikament zu ersetzen. Darum gilt auch wieder das Motto „Blutspenden und Menschenleben retten!“

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburts-tag mit einem Mindestkörpergewicht von 50 kg und einem guten Gesundheitszustand. Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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