Baustellen in WAT: Stop and go - und ganz viel Geduld
Wer mit dem Auto derzeit durch Wattenscheid unterwegs ist, muss ganz viel Geduld mitbringen. Umleitungsschilder, Baustellenampeln und geänderte Verkehrsführungen gehören zum Alltag. Und noch ist kein Ende in Sicht.
Zu einer beinahe unendlichen „Geschichte“ werden die Arbeiten am Knotenpunkt Westenfelder Straße/Wilhelm-Leithe-Weg/Lohackerstraße. Das Tiefbauamt baut dort in einem unterirdischenVortriebsverfahren einen neuen Regenwasserkanal.
Der Wilhelm-Leithe-Weg ist nur als Einbahnstraße in Richtung Ridderstraße befahrbar. Das Befahren der Lohackerstraße ist - Ampel geregelt - nur einspurig möglich. Zum Jahreswechsel sollten die Arbeiten eigentlich abgeschlossen sein.
Behinderungen gibt es nach wie vor auch durch die Arbeiten auf dem Wattenscheider Hellweg, wo die vorhanden vier Fahrspuren stark eingeengt sind.
Doch nicht nur im Wattenscheider Süden wird gebuddelt. Wer aus der City Richtung Günnigfeld (oder umgekehrt) fahren will, muss ebenfalls Umwege und Verzögerungen einplanen, weil die Hüller Straße zwischen Parkstraße und Marienstraße nicht passierbar ist.
Auch auf dem (nicht erlaubten) „Schleichweg“ von Günnigfeld Richtung Innenstadt wird kräftig gewerkelt. Auf der Parkstraße finden zwischen Beisenkamp und Freilichtbühne Bauarbeiten statt.
Neu hinzugekommen ist seit wenigen Tagen der Engpass auf der Bochumer Straße, die stadtauswärts nur noch bis zur Breddestraße zu passieren ist.
Die Kreuzung Hansa- und Bochumer Straße wird völlig neu gestaltet. Außerdem werden zwischen Gollheide und Breddestraße neue Kanäle verlegt. Im Zuge der Arbeiten soll außerdem auch ein neuer Fahrradweg angelegt werden.
Das momentane Wetter mit relativ niedrigen Temperaturen wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu weiteren Verzögerungen führen - wie etwa auch bei der Komplett-Fertigstellung des Westkreuzes. Ursprünglich war Ende Dezember anvisiert worden. Nun scheint Ostern ein realistischer Zeitpunkt zu sein.
Neue Baustelle auf A40
Berufspendler müssen zudem auf der A40 ab sofort mit zusätzlichen Behinderungen rechnen.
Die sogenannte „Lärmsanierung“ zwischen dem Autobahndreieck Essen-Ost und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd tritt in eine neue Phase. Ab heute sind nur zwei statt drei Fahrspuren benutzbar.
Die Arbeiten beginnen zwischen dem Autobahn-dreieck Essen-Ost und der alten Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Süd. Betroffen ist nur die Fahrtrichtung Wattenscheid. Die Arbeiten sollen bis Juni dauern.
"Fahrplan" für Wattenscheid
Bis Ende März wird noch an der Westenfelder Straße/Lohackerstraße gearbeitet
Wattenscheider Hellweg bis Ende April
Bochumer Straße/Hansastraße (Kreuzung) bis Anfang Juni
Die Arbeiten auf der Hüller Straße dauern bis Ende August.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.