Aufruf zur letzten Blutspende 2013 in Wattenscheid - Negativtrend hält leider an!

Viele Mitbürger/innen finden den Weg zu einem der jährlich knapp dreißig DRK-Blutspendetermine in Wattenscheid, um dort Ihren roten Lebenssaft zu spenden. Dieses Blut wird anschließend auf ansteckende Krankheiten wie Hepatitis A, B und C, Syphilis, und HIV untersucht, was den Blutspendern auch bewusst ist. Denn am Morgen nach der Blutspende wird im zuständigen Hagener Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes West das Blut untersucht. Die einzelnen Bestandteile wie rote Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasma, werden aus dem halben Liter Spenderblut getrennt und jeder Patient bekommt nur das was er wirklich benötigt.

Aber was passiert danach ?

Eine Crew von 17 Mitarbeitern sorgt täglich dafür, dass fünf Verteilerwagen, die Krankenhäuser und Arztpraxen im Regierungsbezirk Arnsberg und somit auch die Bochumer Kliniken beliefern. „Diese Blutbestandteile werden von den Krankenhäusern, für die geplanten Operationen bestellt“, erklärt Hanne Beil, die als ehrenamtliche Leiterin des Wattenscheider Blutspendeteams ebenfalls im Rahmen der Blutversorgung seit vielen Jahren beim Roten Kreuz aktiv ist. „Das DRK ist hier rund um die Uhr für die Kliniken und Arztpraxen da. Im Klartext 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr.“

Spendezahlen sinken leider kontinuierlich

Doch die Blutspendezahlen sinken kontinuierlich in Wattenscheid und erreichen in 2013 wohl einen Negativ-Rekord. Deshalb will das heimische Rote Kreuz noch viele Spender dafür gewinnen, nach den Feiertagen den roten Lebenssaft zu spenden und somit Ergebnis noch etwas zu verbessern. Die Spende kann mit einem Mittagessen oder Imbiss nach der Blutabnahme kombiniert werden.

Letzte Möglichkeit hierfür besteht am

Sonntag, 29. Dezember von 10-15 Uhr
beim DRK an der Voedestr. 53 in Wattenscheid.

Fast jeder kann Blutspender werden. Einzige Voraussetzung: Gesundheit, Mindestalter 18 Jahre und ein Gewicht von mindestens 50 kg. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Daneben muß man seinen Blutspenderausweis oder seinen Personalausweis mitbringen.

Das DRK sucht daher auch zwingend Erstspender, die auch zukünftig die Blutversorgung in NRW sichern. Allein in Bochum ist der Bedarf dreimal höher als die Anzahl der gespendeten Blutkonserven und jeder kann in seinem Leben einmal zwingend auf Blut angewiesen sein.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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