Bürger können sich am Dienstag mit Vorschlägen einbringen
Was geschieht rund um den Bahnhof?

Die Bebauung dieses Grundstücks zwischen Wattenscheider Bahnhof und Wilhelm-Leithe-Weg steht zur Disposition. Foto: Peter Mohr
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Rund um den Wattenscheider Bahnhof soll sich einiges tun in naher Zukunft. Nicht nur der DB-Haltepunkt soll aufgepeppt werden, auch das Gelände zwischen Bahnhof und Wilhelm-Leithe-Weg soll bebaut werden.

Das Bahnhofsgebäude ist bekanntlich kürzlich von der Stadt erworben worden. Nun wird ein Investor zur weiteren Vermarktung gesucht. Außerdem soll auch der Außenbereich an der Fritz-Reuter-Straße optisch aufgewertet werden.
Südlich des Bahnhofs Wattenscheid soll in den kommenden Jahren mit dem „Neuen Bahnhofsquartier Wattenscheid“ ein gemischtes Gebiet entstehen, das vorhandene und neue Gewerbe- und Wohnnutzungen verträglich miteinander kombiniert. Das neue Quartier soll durch eine Verlängerung des Personentunnels direkt an den Bahnhof Wattenscheid angebunden werden.
An der Planung des „Neuen Bahnhofsquartiers“ sollen sich möglichst viele Bürger beteiligen: Interessenten haben am Dienstag, 10. März, zwischen 17.30 und 19.30 Uhr die Möglichkeit, Ideen, Anregungen und Hinweise in die Planung einzubringen sowie Fragen zum Vorgehen zu klären. Die Veranstaltung findet im Forum des Louis-Baare-Berufskollegs, Bußmanns Weg 8, statt.

Keine 08/15-Bebauung

Es sollen attraktive und dauerhafte öffentliche Räume, klare Differenzierungen zwischen öffentlichen und privaten Räumen sowie eine urbane Dichte geschaffen werden. In der Verwaltungsvorlage heißt es: "Das Projekt soll das Bahnhofsumfeld in Wattenscheid aufwerten und einen positiven Beitrag zur Entwicklung des gesamten Stadtbezirks leisten."
Die Stadt beabsichtigt, südlich der Bahntrasse gewerbliche Nutzungen sowie gemischt genutzte Flächen für Wohnen sowie Dienstleistungen, Gastronomie und sonstige Nutzungen einzurichten. Die Fläche südlich des Wilhelm-Leithe-Weges soll als neuer Wohnstandort mit verschiedenen Gebäudetypen für breite Bevölkerungsgruppen entwickelt werden.
Die UWG: Freie Bürger mahnen zur Behutsamkeit bei der Planung. Hans-Josef Winkler: "Wir wollen dort keine 08/15-Bebauung."
Olaf Krause (Grüne) hatte die komplette Bezirksvertretung hinter sich, als er forderte, die Planung nicht dem Bochumer Rat zu überlassen und dass die Wattenscheider Bezirksvertretung an allen Planungen beteiligt bleiben soll.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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