Richtkranz über dem Marien-Hospital
Nur knapp fünf Monate nach der Grundsteinlegung konnte kürzlich am Erweiterungsbau des Marien-Hospitals das Richtfest gefeiert werden.
Propst Werner Plantzen begrüßte als Aufsichtsratsvorsitzender die Gästeschar, unter ihnen den Wattenscheider Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel, der auf der politischen Ebene die Weiterentwicklung der Klinik mit gefördert hat. Architekt Oliver Rauch überbrachte die Glückwünsche der Planer und informierte über die baulichen Daten: Auf einer Gesamtgrundfläche von rund 5000 Quadratmetern sind inzwischen 17800 Kubikmeter umbauter Raum entstanden. Oberhalb der Wahlleistungsstation im Erdgeschoss mit 15 Einzel- und 10 Doppelzimmern wurden drei kleinere Geschosse mit direkter Anbindung an die bestehenden Stationen mit jeweils sechs Zimmern gebaut.
Chefarzt und Geschäftsführer Dr. Heinrich-Walter Greuel erinnerte an das letzte Richtfest vor 13 Jahren. Seitdem habe sich die Zahl der behandelten Patienten von 1970 auf 2900 im Jahr um nahezu 50 Prozent erhöht. Das sei vor allem deshalb gelungen, weil erstmals in NRW ein Akutkrankenhaus für ältere Menschen mit einer geriatrischen Rehaklinik und einer rehabilitativen Tagesklinik kombiniert worden sei.
Mit besonderem Stolz verwies Dr. Heinrich-Walter Greuel darauf, dass mit dem Neubau das Marien-Hospital ab Dezember wohl die größte geriatrische Klinik Deutschlands sein werde. Er sei sich sicher, dass sich die Klinik in den kommenden Jahren gut weiterentwickeln und ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben werde.
Nach seinem Dank an alle am Bau Beteiligten, an Behörden und Aufsichtsrat sowie an die eigenen Mitarbeiter übergab der Klinikchef das Wort an den Polier der Baufirma. Der zitierte, als der Richtkranz hochgezogen war, hoch vom Dach den traditionellen Richt-spruch. Danach ging es zum zünftigen Richtschmaus, aber auch zur Besichtigung eines bereits eingerichteten Musterzimmers ins Erdgeschoss des Rohbaus.
Autor:Lokalkompass Wattenscheid aus Wattenscheid |
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