SPD Wattenscheid
In diesen Tagen jährt sich zum 50. Mal der Flugzeugabsturz im Taunus, bei dem die Wattenscheider Stadtspitze ums Leben kam.
Zum 50. Jahrestag der Beerdigung gedenken der Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog, der stellvertretende Vorsitzende der SPD Wattenscheid Burkart Jentsch und Landtagsabgeordneter Serdar Yüksel der Toten und legen dazu Kränze nieder. Auf Vorschlag von Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog wehen dazu heute auch die Fahnen vor dem Wattenscheider Rathaus auf halbmast.
Am 22. Januar 1971 war der damalige Wattenscheider Oberbürgermeister Erwin Topp gemeinsam mit Baudirektor Kurt Wille und Oberstadtdirektor Georg Schmitz auf dem Heimweg einer Dienstreise von Frankfurt. Die Wattenscheider Stadtspitze besichtigten dort eine U-Bahn- Baustelle. Auf dem dritthöchsten Berg des Taunus, dem Altkönig, kam es dann zur Katastrophe: die Maschine stürzte ab und alle sechs Insassen verloren ihr Leben. Am 29. Januar wurden die drei Politiker schließlich beerdigt.
„Auch 50 Jahre nach der schrecklichen Katastrophe, die den älteren Wattenscheiderinnen und Wattenscheidern noch in trauriger Erinnerung sein wird, sind wir bestürzt über den dramatischen Verlust“, so Hans-Peter Herzog, Burkart Jentsch und Serdar Yüksel.
„Die Wattenscheider Stadtgesellschaft war fassungslos über das Unglück und bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden des Unfalls trugen sich damals mehrere Hundert Menschen in das Kondolenzbuch im Rathaus ein.
Auch heute – 50 Jahre nach dem Flugzeugabsturz – erinnern wir uns an drei große Wattenscheider Persönlichkeiten und ihre Verdienste um die Stadt Wattenscheid.“ Oberbürgermeister Erwin Topp, Oberstadtdirektor Georg Schmitz und Baudirektor Kurt Wille waren in den 1960er Jahren maßgeblich an der Umgestaltung Wattenscheids mitten in der Bergbaukrise beteiligt. Sie veranlassten etwa den Bau von über 100 Firmenansiedlungen in Wattenscheid und glichen damit den Verlust der Arbeitsplätze aus.
Autor:Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid |
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