Fünf neue Standorte für Flüchtlingsunterkünfte
Was kürzlich noch als Spekulation galt, nimmt immer konkretere Formen an. Der Sportplatz an der Höntroper Straße steht in der Prioritätenliste zur Schaffung neuer Flüchtlingsunterkünfte ganz oben (wir berichteten bereits im Stadtspiegel am 3. Februar).
Dem FC Höntrop 80, der Hauptnutzer des Sportplatzes ist, werden von der Stadtverwaltung Trainingszeiten auf der Sportanlage am Esch (FSV Sevinghausen) zugewiesen. Pro Woche muss die Stadt momentan 150 neue Plätze schaffen, die möglichst gleichmäßig auf die Stadtbezirke verteilt werden sollen.
Der Sportplatz Höntroper Straße rangiert nun stadtweit auf Platz eins der neu zu errichtenden Unterkünfte. Die Fußballer werden sich also auf einen raschen Umzug einstellen müssen.
In einem Brief von Stadtdirektor Michael Townsend an die Ratsmitglieder heißt es: "Die nächste größere Anlage sollte wie am Nordbad in Modulbauweise und einer Kapazität von 450 Plätzen auf dem aufzugebenden Sportplatz an der Höntroper Straße im Bezirk Wattenscheid errichtet werden."
Ab der 20. Kalenderwoche besteht Bedarf für neue Unterkünfte. Dies könnte so etwas wie das "Stichdatum" zur Aufgabe des Sportplatzes neben der Höntroper Realschule sein.
Außerdem sind für Wattenscheid noch vier weitere Flächen im Gespräch, die in naher Zukunft genutzt werden sollen: Sudholzstraße (bei Hausnummer 170), Kantstraße (bei Hausnummer 13), Metternich/Ottostraße sowie Blücherstraße (bei Hausnummer 57).
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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