DB interessiert Sturmschaden nicht
Der Pfingststurm Ela - lang, lang ist´s her - hat im Bereich der Straße "In der Hönnebecke" wie überall seine Spuren hinterlassen. Die angrenzende Böschung zum Schienenbett war betroffen. Einige Sträucher und Äste in der Nähe des Bahnüberganges wurden geknickt und auf die Fahrbahn geworfen. Lange Zeit hat sich niemand hierfür interessiert, bis pötzlich der Bereich mit Flatterband notdürftig gekennzeichnet wurde. Da niemand einen DB-Mitarbeiter bei dieser Tat beobachten konnte, gehen die Anlieger davon aus, dass einer von ihnen aus Sorge um nächtliche Autofahrer - oder um das eigene abgestellte Fahrzeug - diese Maßnahme ergriffen hat. Der so geschaffene Tatbestand hat bis heute Bestand.
Wer jedoch meint, die DB könne hiervon nichts wissen, der irrt. Nach dem Sturm hat die DB in größerem Zeitabstand zweimal eine Kahlschlagaktion in unmittelbarer Nähe - ca. 100 Meter Abstand - an der Böschung durchführen lassen. Hierbei wurde den Anliegern der Straße, sicher ohne ihre Zustimmung, eine Bühne geschaffen, die ihnen einen ungehinderten Blick auf die vorbeirauschenden Züge gestattet. Das Tolle daran, der entsprechende Lärm wird gratis dazugeliefert.
Diese planerische Tollheit hat die DB-Mitarbeiter - oder deren Vor"denker" - offensichtlich derart erschöpft, dass sie zweimal nicht inder Lage waren, den vor ihnen liegenden Gestrüpphaufen zu entfernen.
Autor:Gerd Hufnagel aus Wattenscheid |
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